Glückliches Ende einer Lausbuben-Geschichte

BICKENDORF. (jör) Lange hat es gedauert, aber es endete doch noch gut: Die GrundschuleBickendorf-Seffern heißt nun Wilhelm Busch Grundschule.

"Also lautet ein Beschluss: Die Schule muss heißen Wilhelm Busch." Mit diesen Worten eröffnete der Schulleiter Karl-Heinz Wahlen die Feier zur Namensgebung der Bickendorfer Grundschule. Nach einer Messfeier und einigen Grußworten wurde die Feier mit dem Lied "Herzlich Willkommen" begangen. Anschließend führten die "Lausbuben" der Grundschule Bickendorf-Seffern die Streiche von Max und Moritz vor. Dabei war bis vor kurzem noch nicht sicher, ob die Schule überhaupt diesen Namen tragen darf. Nachdem sich Schulausschuss, Elternbeirat und Lehrer auf Wilhelm Busch als Namensgeber geeinigt hatten, regte sich Widerstand aus dem Ort (der TV berichtete). Nach kurzem Disput war klar, dass die Schule nach Wilhelm Busch benannt wird. Von diesen Querelen war beim Namensfest aber nichts mehr zu bemerken. Ausgelassen feierten Eltern und Schüler den neuen Namen. Nach dem Show-Programm am Morgen wurde nachmittags das Spielefest eröffnet. Viele Kinder tummelten sich um die verschiedenen Spiele wie Glücksrad drehen oder Kettcar fahren. Aber nicht nur die Schüler waren begeistert, sondern auch die Eltern. Rund 120 Gäste kamen und feierten den neuen Namen der Grundschule. Ohne die Mithilfe der Eltern wäre das Spielefest am Nachmittag nicht möglich gewesen. "Also lautet ein Beschluss: Dass der Mensch was lernen muss." Mit diesen Worten leitet Wilhelm Busch den vierten Streich der Lausbubengeschichte von Max und Moritz ein. Diesen Spruch hat sich die Grundschule Bickendorf-Seffern als Motto ausgesucht. Ihr Ziel ist es, mit kindlichem Humor, aber auch mit der Einsicht, etwas leisten zu müssen, Heimat und Freund für die Kinder zu werden und zu bleiben.

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