Vier ausgebildete Musiker und Musikpädagogen setzen hier ihr Konzept um, das bereits Kindergartenkindern den Kontakt mit konzertant aufgeführter Musik ermöglicht. Den nicht nur kleinen Zuschauern wurde ein abwechslungsreiches Programm geboten, bei dem mit instrumentaler Musik, a-capella-Gesang und freier Improvisation für jeden etwas dabei war. Grille und Ameise, Kuckuck und Floh, aber auch die Wasserwelt und der Dschungel erwachten zum "musikalischen" Leben. "Das hat sich angehört wie am Meer", stellte Alissa staunend fest. "Ich bin bei Nadja im Ameisenprojekt dabei", rief der kleine Joshua den Musikern zu, als die Geschichte von der Grille und der Ameise ertönte. Doch nicht nur ein Ohrenschmaus sollte es für die über 100 Kindergartenkinder werden. Hinter den Liedern und Arrangements steckt Methode. "Die Kinder sollen Livemusik als eine Kunstform erleben, die ihnen und ihren Bedürfnissen gerecht wird", erläutert Gesangspädagogin und Sopranistin Anke Held. "Musik wird zum Medium der Kommunikation, des Geschichtenerzählens und Miteinanderspielens." Die Kinder folgten den Stücken gespannt und andächtig und applaudierten lange.