Grummeln in der CDU

Die Zustimmung des Kreistags Bitburg-Prüm zur Fusion von Sparkasse Trier und Kreissparkasse (KSK) Bitburg-Prüm gilt als sicher. Allerdings liefert der Ausstieg der Stadt Trier aus der Flugplatz Bitburg GmbH hinter den Kulissen unangenehmen Gesprächsstoff.

Während der Fusionsverhandlungen konnte man sich nicht immer des Eindrucks erwehren, es gehe mehr um Machtspielchen hinter den Kulissen als um die Jungfräulichkeit der nackten Zahl. Dass während der in der Tat auffallend flinken Verhandlungsphase besonders in der Kreisstadt die Nerven blank lagen, dokumentierte sich nicht zuletzt in den Vorbehalten seitens der Bitburger CDU. Kein Wunder, dass gerade in diesem Lager das Feuer neu auflodert, nachdem die Stadt Trier der Flugplatz GmbH einen Korb verpasst hat. Das tut auf der einen Seite weh, andererseits wird daraus klar, dass Flugplatz und Fusion zwei verschiedene paar Schuhe sind und Solidarität an dieser Stelle offensichtlich nicht gefragt ist. Unterdessen wird die Sparkassen-Fusion ungeachtet der neuerlichen Aufgeregtheiten wie geplant unter Dach und Fach gebracht werden. Die letzten Zuckungen machen nur noch einmal deutlich, wie sehr es besonders in Teilen der Union rumort. Die Protagonisten sollten dies wenigstens zur Kenntnis nehmen; auch wenn sie die Einladungen zur Vertragsunterzeichnung längst verschickt und damit die Mandatsträger zum Stimmvieh degradiert haben. m.reuter@volksfreund.deMeinung Die letzten Zuckungen

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