Gute Ideen gehören auf den Markt

Die Zukunftsinitiative Eifel wird demnächst offiziell ihr Gründernetzwerk aus der Taufe heben. Start ist am Freitag, 11. Mai, im Kongresszentrum in Prüm. Im Mittelpunkt: Handwerk und Gewerbe.

Bitburg-Prüm. "Unternehmensgründer sind das Lebenselixier einer vitalen Wirtschaft und Motor für Wettbewerb und wirtschaftliches Wachstum", weiß Bitburg-Prüms Landrat Roger Graef (CDU). Und da er sich auch darüber im Klaren ist, dass gute Ideen auf den Markt gehören, soll potenziellen Existenzgründern mit Hilfe des "Gründernetzwerks Eifel" der entscheidende Schritt in die Eigenständigkeit erleichtert werden. Thema Existenzgründung im Blickpunkt

Umfassende Informationen und Direkt-Beratungen zu diesem Thema, das sich die Zukunftsinitiative Eifel vorgenommen hat, gibt es am Freitag, 11. Mai, ab 14 Uhr im Prümer Kongresszentrum. Nach einem Vortrag des früheren Chefredakteurs des Handelsblatts, Rainer Nahrendorf, sind Talk- und Diskussionsrunden mit Vertretern des Wirtschaftsministeriums Rheinland-Pfalz und der Zukunftsinitiative Eifel geplant. Auf der Rednerliste steht auch Axel Simon, Geschäftsführer der Bitburger Holding und Vizepräsident der Industrie- und Handelskammer (IHK) Trier. Die Moderation übernimmt Alexander Houben, Chef vom Dienst beim Trierischen Volksfreund. Besonders interessant für die Existenzgründer wird es indes im praktischen Teil, der gegen 16 Uhr beginnt. Neben Workshops von IHK und Handwerkskammer (HWK) Trier steht ein Gründerparcours an. Dort gibt es die Möglichkeit, kostenfreie Informationen und Einzelberatungen in Anspruch zu nehmen. Ansprechpartner sind unter anderem die Arbeitsagentur Bitburg, die Gründerregion Aachen, IHK, HWK, Kreishandwerkerschaft sowie Volks- und Raiffeisenbanken und Kreissparkasse. Die Fäden der Vorbereitung laufen beim Amt für Wirtschaftsförderung in Bitburg zusammen. Dort bereiten Rainer Wirtz und Günter Gansen den fachlichen Teil vor, der von IHK Trier und der HWK Aachen jeweils stellvertretend für die Kammern aus dem Bereich der Zukunftsinitiative Eifel ergänzt wird. "Nach dem Wegfall der Ich-AG ist das Thema Existenzgründung etwas abgeflacht", sagt Rainer Wirtz, der in den Info-Tag auch das Handlungsfeld Technologie- und Innovationstransfer mit eingebunden wissen möchte. "Wir wollen dem Thema Existenzgründung noch einmal einen Schub geben", betont sein Kollege Günter Gansen, der darauf verweist, dass nicht nur Gründer beraten und betreut werden sollen, sondern auch bereits bestehende Betriebe. Gansen: "Sicher ist eines: Der Arbeitsmarkt profitiert."Lothar Philippi und Raimund Fisch von der IHK Trier sind mit im Boot. Laut Bitburger Erklärung gehöre die IHK schließlich zur Zukunftsinitiative Eifel, sagt Philippi. Gleichzeitig kündigt er an, demnächst einen Gründerpreis auszuloben, gedacht sei auch an einen Gründer-Wettbewerb. Werbung für die Veranstaltung macht auch Raimund Fisch: "Für eine Existenzgründung ist ordentliche Vorbereitung wichtig." Daher hofft er, dass viele Interessenten das Angebot nutzen.Anmeldungen für den Gründerparcours und Infos am 11. Mai: bei der Strukturfördergesellschaft in Bitburg, Günter Gansen, Telefon 06561/15-1003, und bei der IHK Trier, Raimund Fisch, Telefon 0651/9777-520.

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