Nach der ersten kalten Herbstnacht hätten die Kunden bereits auf der Matte gestanden, um ihre Pellets-Vorräte aufzustocken. "Man muss jetzt Optimist sein", sagt Claudia Assenmacher am Tag nach dem Feuer. Immerhin: Der Verkauf kann aufrecht erhalten werden. Denn der wesentliche Teil der Pellets-Vorräte lagerte in einer benachbarten Halle und war nicht gefährdet. Claudia Assenmacher tritt mit Nachdruck vorschnellen Spekulationen entgegen, die Pressmaschine sei möglicherweise am Samstag heiß gelaufen und habe dadurch das Feuer verursacht: "Es ist zwar den ganzen Tag gearbeitet worden, aber in einer anderen Halle. Die Maschine hatte noch nicht einmal Betriebstemperatur. Wir haben sie nur eine halbe Stunde lang probeweise laufen lassen, weil wir ein neues Teil eingesetzt hatten. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es daran gelegen haben soll." Um 20 Uhr habe man, weil die Presse problemlos funktioniert habe, alles abgeschaltet und Feierabend gemacht. "Am Montag wollten wir die Presse dann richtig hochfahren", berichtet Assenmacher. Dieses Vorhaben muss nun auf unbestimmte Zeit verschoben werden. (fpl)