Hardeck fordert einen Masterplan

WEISSENSEIFEN. (red) Das Symposion Weißenseifen soll sich weiter entwickeln und sein Profil schärfen. Kultursommer-Chef Jürgen Hardeck informierte sich vor Ort.

Jürgen Hardeck, Leiter des Kultursommers Rheinland-Pfalz, folgte am Dienstag der Einladung zu einem Besuch beim ältesten Künstler-Symposion des Landes. Zusammen mit Prüms Verbandsgemeinde-Bürgermeister Aloysius Söhngen stellte er sich in einem offenen Gespräch den Fragen von Veranstalter, künstlerischer Leitung und Teilnehmern zur künftigen Entwicklung des Symposions. Man müsse sich mit dem Symposion in die Öffentlichkeit begeben, das Profil schärfen und einen mittel- bis langfristigen Masterplan erarbeiten, regte Hardeck an. Gleichzeitig müssten die Initiatoren dem Standort und der Philosophie der Veranstaltung gerecht werden, stellte Aloysius Söhngen fest. Das vierwöchige Symposion im Sommer, bei dem Kunstschaffende aus der ganzen Bundesrepublik, aus Belgien und Italien zu Gast in der Eifel sind, ist im Prümer Land eine der bemerkenswertesten Kulturveranstaltungen. Sie wird als eines von rund 250 Projekten im Rahmen des rheinland-pfälzischen Kultursommers gefördert, die von Jürgen Hardeck und seinen Mitarbeitern alle individuell beurteilt werden. Der Kultursommer steht nicht für Standardisierung von Kultur, sondern fordert Vielfalt und Eigeninitiative. Ein Ziel ist es, auf lokaler Ebene Kulturnetzwerke entstehen zu lassen, die vor Ort Ideen, Finanzierung und Umsetzung zusammen bringen.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort