Hauptschule Idenheim: Besitzer-Wechsel in Sicht

Da die Verbandsgemeinde Bitburg-Land als ehemaliger Träger der im Sommer geschlossenen Konrad-Adenauer-Hauptschule keine weitere Verwendung für das Gebäude in Idenheim hat, wurde jetzt vom VG-Rat der erste Schritt einer möglichen Rückübertragung an die Gemeinde eingeleitet.

Idenheim/Bitburg. (uhe) Auch nach dem Beschluss des Verbandsgemeinderats Bitburg-Land bleibt die Idenheimer Hauptschule weiterhin im Besitz der Verbandsgemeinde (VG). Zumindest vorerst. Denn geändert haben sich nicht die Besitzverhältnisse, sondern zunächst nur die Möglichkeiten. Einstimmig haben die Ratsmitglieder beschlossen, der Gemeinde Idenheim einen Rückübertragungs-Anspruch einzuräumen.

Grundlage dieser Entscheidung ist die Stellungnahme des Gemeinde- und Städtebunds Rheinland-Pfalz, dessen Aufgabe es zunächst war, die Eigentumsfrage zu klären (der TV berichtete). Denn die Lehranstalt war vor 40 Jahren vom "Schulverband Mittelpunktvolksschule Idenheim", dem die damaligen Einzugsgemeinden angehörten, errichtet worden. Mit der Neuordnung des Schulwesens ging die Schule 1972 allerdings in die Trägerschaft der Verbandsgemeinde Bitburg-Land über, die in den Jahren 1979 bis 1981 auch den Bau der Turnhalle und des angrenzenden Sportplatzes übernahm.

Aus Sicht des Gemeinde- und Städtebunds ist daher die VG letztlich Eigentümer der gesamten Anlage und die Gemeinde Idenheim berechtigt, eine Rückübertragung sämtlicher Gebäude zu beantragen. Zwar steht die eigentliche Schule in der Gemarkung der Nachbargemeinde Trimport und nur ein Teil der Turnhalle und des Sportplatzes auf Idenheimer Terrain, doch entscheidend ist, wer als "Schulsitzgemeinde" gilt. Und das ist in diesem Fall Idenheim. Vier Jahre hat die Gemeinde nun Zeit, um eine Rückübertragung der Hauptschule Idenheim zu beantragen.

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