"Haus Wirfttal" für den Tourismus

STADTKYLL. Das neue "Haus Wirfttal" in Stadtkyll hat seine erste Bewährungsprobe mit Bravour bestanden. Nach kurzer Bauzeit und mit viel Eigenleistung wurde das schmucke rustikale Haus seiner neuen Bestimmung übergeben.

Die Nutzungsbestimmung zu beschreiben, fällt wegen der vielfältigen Möglichkeiten des neuen Hauses umfangreicher aus. Auf jeden Fall wird künftig im Freien gegrillt, beißender Rauch im Hütteninneren trübt das Grillvergnügen in Zukunft nicht mehr. Gönnersdorfs Bürgermeister Hans-Josef Heinzen erkannte bei der Einweihung richtig: "Die Stadtkyller haben zweistöckig gebaut." Eine Galerie unter dem Dach erweitert die vielfältige Nutzungsmöglichkeit des Hauses. Eine kleine Küche, ein Vorratsraum und Toiletten ergänzen die Räumlichkeiten. Strom, Wasser und Kanalanschluss runden den Komfort ab. Entstehen konnte das "Haus Wirfttal" nur mit Unterstützung durch das Wirtschaftsministerium des Landes Rheinland-Pfalz. Als Zuschuss flossen 97 165 Euro in die Gesamt-Finanzierung von mehr als 172 000 Euro. Ohne die enorme Eigenleistung der Gemeinde in Form einer "Muskelhypothek" von 32 000 Euro stände das Haus der Kommunikation nicht an dieser Stelle. Fleißige Helfer und Handwerker, teils Gemeinderatsmitglieder aber auch hilfsbereite andere Bürger, legten Hand an, um das Haus fertig zu stellen. Der Restbetrag in der Gesamtfinanzierung stammt aus Beiträgen der Kurtaxe, denn die neue Einrichtung dient in erster Linie dem Fremdenverkehr. So sind zum Beispiel Kennenlernnachmittage für Gäste geplant, Exkursionen oder Erlebnistage können vom "Haus Wirfttal" ausgehen, einheimische Beherbergungsbetriebe können es nutzen. Auch Schulen steht das Haus offen. Und nicht zuletzt steht die Einrichtung Schulen zur Verfügung. Pastor Joachim Waldorf segnete das "Haus Wirfttal" bei der Einweihung.

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