Heiter bis kritisch

BITBURG. (mws) Ein Liedermacher-Marathon stand im Haus Beda in Bitburg auf dem Programm: Im Sommercafé spielten und sangen Iria, Juno, Stefan Backes, Achim Weinzen, Jürgen Trunczik sowie Pete Bader Heiteres und Kritisches aus eigener Feder.

Ein Mensch, ein Mikrofon, eine Gitarre - diese Konstellation ist einfach, aber wirksam. Alfred Büchel präsentierte sie gleich sechs Mal in seiner "Nacht der Liedermacher" im Bitburger Sommercafé. Die Palette reichte vom "klassischen" Liedermacher Jürgen Trunczik aus Konz, der im Stil Reinhard Meys humorvoll den Alltag karikierte, bis zum Neuerburger Blues-Gitarristen Pete Bader, der von Freiheit und Abenteuer erzählte.Iria Schärer bringt Zuhörer zum Mitsingen

Vor allem Iria Schärer sang sich mit ihrer sanften, tiefen Stimme bereits während ihrer ersten Zeilen in die Herzen des Publikums. Die gebürtige Schweizerin ist in Heidelberg aufgewachsen und lebte rund zehn Jahre in Trier, wo sie Psychologie studierte. Seit ihrer Jugend schreibt sie eigene Lieder. "Lebe deinen Traum", forderte Iria auf der Bühne des Sommercafés optimistisch und brachte die Zuhörer mit "Der Weg ist das Ziel" zum Mitsingen. Doch auch kritische Töne schlug die Liedermacherin an: In ihrem Titel "An der Schwelle" hat sie sich mit Terrorismus und den dramatischen Ereignissen des 11. Septembers auseinander gesetzt. Für Juno Varkki, Achim Weinzen aus Bitburg und den Hochwälder Folk-Musiker Stefan Backes gab es ebenfalls reichlich Applaus, bevor die sechs Musiker zum Finale gemeinsam "Knockin' on Heaven's door" interpretierten. "Der Weg ist das Ziel" lautet auch der Titel eines Diavortrags am Samstag, 11. Oktober, im Sommercafé im Haus Beda: Eine Gruppe von Bitburgern wird ab 20 Uhr über den Pilgerweg nach Santiago de Compostela referieren.

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