Besonders beliebt scheint der Nationalpark Eifel bei ausländischen Erholungssuchenden zu sein. In dieser Besuchergruppe verzeichnen die Verantwortlichen im Reisegebiet "Eifel und Region Aachen" in den ersten zehn Monaten des zu Ende gehenden Jahrs eine Steigerung der Gästezahl um 17,9 Prozent. Die Zahl der Übernachtungen der Besucher aus dem Ausland stieg sogar um 21,9 Prozent. Um dem steigenden Interesse nachzukommen, setzt das Nationalparkforstamt Eifel nun auf Mehrsprachigkeit. Durch die Ausbildung ehrenamtlicher Waldführer können als erste Angebote Führungen in acht Sprachen vermittelt werden. Interessierte haben darüber hinaus die Möglichkeit, bei den regionalen Tourist-Informationen oder dem Nationalparkforstamt Eifel die englische, französische und niederländische Fassung des Faltblattes "Nationalpark Eifel - Auf einen Blick" zu beziehen. Auch die Internetseite www.nationalpark-eifel.de wird im Frühjahr 2005 in weiteren Sprachen über das Großschutzgebiet informieren. Auf ein erfolgreiches Jahr 2004 blickt auch Michael Röös, Leiter des Dezernats Forschung und Dokumentation, zurück: "Mit Ende des Jahrs wurden die Biotoptypen-Kartierung und weitere Erfassungen für das Nationalparkgebiet abgeschlossen. Als wesentliche naturschutzfachliche Grundlagen werden uns diese Erhebungen im Jahr 2005 bei der Erarbeitung des Nationalpark- und Wegeplans dienen." In größeren Waldgebieten mit nicht-heimischen Baumarten unterstützte das Nationalparkforstamt Eifel die Entwicklung zum Buchenwald. Auf einer Fläche von fast 70 Hektar pflanzten die Ranger junge Buchen-Pflanzen. Mit vereinter Kraft soll auch das zweite Nationalpark-Jahr angegangen werden. In der ersten Januarwoche gibt es neun Erlebnisangebote. Für die Familientage im Nationalpark Eifel am 7. und 16. Januar hat der Hase Felix kleine Überraschungen abgegeben. Den Kalender mit 160 Veranstaltungen für das erste Halbjahr 2005 gibt es beim Nationalparkforstamt Eifel, E-Mail: info@nationalpark-eifel.de, Telefon 02444/95100.