Hilfe für die Nuba-Berge

Im Kloster Himmerod fand ein Sudan-Tag statt. Pater Stephan Reimund Senge feierte mit vielen Gästen, darunter der Bischof aus der sudanesischen Diözese El Obeid, das zehnjährige Bestehen der Initiative Sudan.

Großlittgen. (mkl) Viele Gäste, unter anderem Bischof Macram Max Gassis von der sudanesischen Diözese El Obeid, Winfried Pilz, Präsident des Missionswerk Kinder in Deutschland, und Professor Albert Roth, hatten sich im Kloster Himmerod eingefunden. Gemeinsam mit Pater Stephan feierten sie den zehnten Geburtstag der Initiative.

Der Tag begann mit einem Festgottesdienst, an dem rund 100 Menschen teilnahmen. Weitere Programmpunkte waren ein Konzert mit Roswitha Aulenkamp, eine Diashow und afrikanische Trommelrhythmen mit der Gruppe "Djembeats Daun".

Bischof Gassis und Pater Stephan, der im Oktober wieder für drei Wochen in den Sudan reisen wird, berichteten über die aktuelle Situation und die Arbeit der Sudanhilfe. "Keine andere Organisation hat so viele Brunnen gebaut. Wir haben die besten Schulen und Kindergärten, bringen Schwestern und Priester in die "Nuba-Berge", sagte Bischof Gassis. Den "Nuba-Bergen", ein Puffer zwischen Süd- und Nord-Sudan hat sich der Bischof besonders verschrieben. Er bedauerte, dass die Medien ihren Fokus zu sehr auf "Darfur" richten. "Hilfe ist an vielen Orten nötig und findet vor Ort mit Menschen wie Pater Stephan statt", führte Winfried Pilz, Präsident der Kindermission das Gespräch weiter. Er verglich das Netzwerk der Hilfe als "Lichtpunkte" auf dem Globus. "Wenn jeder für sich einen Lichtpunkt entdeckt und hilft, ist vielen Menschen geholfen".

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