Hoher Besuch im Gedenkjahr

LAMBERTSBERG. (ref) Bischof Reinhard Marx hat Lambertsberg besucht. 600 Jahre Kirchenbau, 1300. Gedenktag der Ermordung des Kirchenpatrons waren Anlass für den Besuch des Bistumsoberhaupts.

Bei sonnigem Herbstwetter feierte die Pfarrgemeinde Lambertsberg ihr Patronatsfest zugleich mit zwei Jahrestagen: Vor 600 Jahren wurde mit dem Bau der Wallfahrtskirche begonnen, und der Gedenktag der Ermordung des Heiligen Lambertus - Namensgeber der Wallfahrtskirche - jährt sich zum 1 300. Mal. Zwei Anlässe für Bischof Reinhard Marx, persönlich das Festhochamt im Eifelort zu zelebrieren. In seiner Festpredigt ging das Bistumsoberhaupt vor allem auf das Wirken des Kirchenpatrons ein und ermunterte die Gottesdienstbesucher, ihren Glauben zu leben. Unter musikalischer Begleitung der Musikvereine Lambertsberg und Plütscheid fand im Anschluss eine feierliche Prozession durch den Ort statt. Die Bewohner hatten sich mächtig ins Zeug gelegt und ihre Gemeinde in Festglanz gebracht: Überall wehten Fahnen und der Blumenschmuck vor den Häusern sorgte für ein schönes Bild. Als Wallfahrtsort hatte Lambertsberg über viele Jahrhunderte eine große Bedeutung. Besonders der Oktavmarkt, der immer zum Patronsfest statt gefunden hatte, wurde von Tausenden besucht. Auch heute noch kommen zahlreiche Pilger vor allem am Kirmesmontag nach Lambertsberg. Im Gemeindehaus werden sie bewirtet, und dort findet auch alljährlich ein kleiner Lambertusmarkt statt.

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