Bereits am frühen Morgen hatten sich die ersten Kunden eingefunden zum sommerlichen verkaufsoffenen Sonntag im luxemburgischen Echternach. Ihr Vorteil, denn so fanden sie noch die ganze Palette an Waren vor und konnten in kühler Morgenluft durch die Einkaufsstraßen schlendern. Ein Gewitterregen verscheuchte am Mittag die Käufer aus der Halergaass und vom Markplatz. Wenig später hellte sich der Himmel wieder auf und trotz einigen kleinen Schauern kehrte wieder Leben in die Straßen ein. Die Echternacher Geschäftsleute hatten sich kräftig ins Zeug gelegt und wurden am Sonntag mit sommerlichen Temperaturen belohnt. Das vielseitige Angebot reichte vom Hosenknopf über Blumen bis zum Auto. An Animationen und Attraktionen fehlte es ebenfalls nicht. In den Straßen spielte eine Dixieband, für die Kleinen stand das Karussell bereit, und das Puppentheater Rheinland-Pfalz sorgte für Abwechslung. Für Rundfahrten stand das "Zichelchen" bereit. Flohmarkt und Antiquitätenverkauf rundeten das Angebot ab. Wer genügend Zeit hatte, konnte sich porträtieren lassen, Karikaturen dagegen gab es schon binnen von drei Minuten. Die Terrassen luden mit kühlen Getränken, Thüringern, Eis und Waffeln zu einer gemütlichen Pause ein. Auch von diesem Angebot machten die Besucher regen Gebrauch, so dass Henri Gansen, Präsident des Echternacher Geschäftsverbandes, von zufriedenen Kunden und zufriedenen Geschäftsleuten und einer gelungenen "Summerbraderie 2003" berichtete. Die Autorin, Camille Brandenburger, ist Mitarbeiterin der luxemburgischen Tageszeitung "Tageblatt".