Hühner, Mäntel, gute Laune

PRÜM. Der Mantelsonntag in Prüm gilt weiterhin als Besuchermagnet. Auch gestern zog die Veranstaltung wieder tausende Besucher in die Abteistadt, die zudem einen großen Bauernmarkt - erstmals vor und im ehemaligen Konvikt - erlebten.

Neben dem Prümer Bauernmarkt mit Obst und Gemüse, Fleisch- und Wurstwaren mit dem Eifel-Qualitätszeichen, mit Obstbränden, Honig und vielen weiteren Lebensmitteln aus der landwirtschaftlichen Produktion der Region gab es am Sonntag in der Zentralbücherei im früheren Konvikt einen Tag der offenen Tür. Zudem war das Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum (DLR) Gastgeber der Ausstellung "Vom Huhn zum Ei", die bei den Gästen besonders viel Aufmerksamkeit fand.Tanzende Landfrauen und Schnäppchen-Jäger

Etwas abseits der Innenstadt wurde am Fuße des Kalvarienbergs außerdem ein flottes Rahmenprogramm geboten, in dessen Verlauf unter anderem die Arzfelder Landfrauen tanzten, ihre Prümer Kolleginnen Kaffee und Kuchen verkauften und der Sozialdienst Katholischer Männer und Frauen einen Bierstand betrieb. Für Kinder war ein kleiner Vergnügungspark aufgebaut. Ob des guten Zuspruchs zeigte sich Prüms Bürgermeisterin Mathilde Weinandy (CDU) bester Laune: "Ich bin sehr beeindruckt davon, dass die Leute den neuen Standort so gut annehmen." Für das nächste Jahr denke sie über eine Erweiterung bis in die Hillstraße hinein nach. Eventuell könnten sogar Kunstgruppen ins Geschehen eingebunden werden. Doch nicht nur rund ums Konvikt herrschte am Sonntag großer Andrang. Viele Menschen aus der Stadt und aus dem Prümer Land nutzten den verkaufsoffenen Sonntag, um sich in den Prümer Geschäften umzusehen. Die meisten Kaufleute hatten reichlich zu tun. Wie in den vergangenen Jahren nahmen die Besucher den traditionellen Mantelsonntag wieder zum Anlass, das eine oder andere Schnäppchen zu machen und sich vom vielfältigen Angebot der Prümer Geschäftsleute zu überzeugen. Die Prümer Innenstadt war bereits am Vormittag für den Verkehr komplett gesperrt worden. Viele Marktkaufleute bauten dort auch ihre Stände auf. Dadurch wurde für eine zusätzliche Belebung der Innenstadt gesorgt. (Weiterer Bericht folgt).

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