Ideale Bedingungen

NEUERBURG. (red) Die Jugendburg in Neuerburg war Schauplatz eines Vermessungspraktikums für 25 Schüler aus dem hohen Norden.

Jedesmal, wenn die 25 Schüler der Freien Waldorfschule Stade (bei Hamburg) von Neuerburg hoch zur Burg steigen müssen, stöhnen sie. Klar, solche Berge gibt es nicht an der Elbe. Doch für ihr Vermessungspraktikum hat die Jugendburg einige Vorteile: Es gibt große Höhenunterschiede, das Burggelände ist überschaubar und Übernachtung und Versorgung sind direkt vor Ort. Überall auf dem Burggelände stehen rot-weiße Vermessungsstangen. An den Tischen und Bänken sitzen Jugendliche und zeichnen Maße und Ansichten der Burg. Solch ein Praktikum hat viele Vorteile: die Schüler lernen, die Erkenntnisse der Mathematik und anderer Schulfächer praktisch anzuwenden. Sie arbeiten in Gruppen und lernen dabei mit den Stärken und Schwächen jedes einzelnen auszukommen und sie müssen das Projekt in einer fest umrissenen begrenzten Zeit abgeschlossen haben. Lehrer Rüdiger Barzen bilanziert: "Die wichtigsten Gründe für mich, nach Neuerburg zu kommen, sind die wenigen Ablenkungsmöglichkeiten für die Schüler in einem so kleinen Ort und das gute Essen in der Jugendburg."

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