Im Eingang zieht's nicht mehr

Bitburg. Die renovierte Eingangshalle des Krankenhauses Bitburg empfängt Besucher mit warmem Licht und einem mediterran anmutenden Anstrich.

 Neue Farben und Installationen: Der Eingangsbereich des Krankenhauses erstrahlt in mediterranem Glanz.Foto: Anna Schröder

Neue Farben und Installationen: Der Eingangsbereich des Krankenhauses erstrahlt in mediterranem Glanz.Foto: Anna Schröder

Wer in Zukunft Bekannte oder Verwandte im Bitburger Clemens-August Krankenhaus besucht, wird auf dem Weg zu den Stationen einen völlig neu gestalteten Eingangsbereich durchqueren. In einem Zeitraum von drei Monaten wurde dieser Teil des Krankenhauses saniert. Zu den Neuerungen gehört unter anderem eine Drehtür, die dringend notwendig war. Denn für die veraltete Tür gab es schon keine Ersatzteile mehr. Außerdem war die Tür undicht, so dass im Winter oder an stürmischen Tagen der Wind durch die Flure des Krankenhauses pfiff, so der kaufmännische Direktor des Krankenhauses Wolfgang Walter. Durchzug ist in Zukunft also kein Thema mehr. Darüber hinaus gibt es neben der großen Drehtür einen behindertengerechten Eingang, der für Rollstuhlfahrer gut zugänglich ist. Zudem sorgt ein neuer Anstrich in warmen Farben in der Eingangshalle für ein freundlicheres Ambiente und ersetzt die blauen Kacheln, die dem Eingang ehemals "das Aussehen eines Aquariums verliehen", sagt Walter. Ins richtige Licht gesetzt wird der Bereich zudem durch ein neues Beleuchtungskonzept. Wolfgang Walter ist überzeugt, dass sich die Investition von 200 000 Euro gelohnt hat und die Attraktivität des Hauses durch diese weitere Sanierungsmaßnahme beträchtlich gesteigert wird. Obwohl Kranksein dadurch auch nicht mehr Spaß macht, wurde durch die Umbauten zumindest ein Ambiente geschaffen, in dem sich Patienten und Besucher wohl fühlen. Zudem reiht sich dieser Umbau in die Kette anderer Renovierungsarbeiten ein. Schließlich wurde erst vor drei Jahren die gynäkologische Abteilung neu gestaltet und im Anschluss die Intensivstation erweitert. Außerdem fällt voraussichtlich im September der Startschuss für die Generalsanierung der Endoskopie. "Während der Renovierungsphase wird diese Abteilung in den jetzigen Räumen neu erstellt, was nicht nur aufgrund der neuen und strengeren Hygienevorschriften notwendig ist", sagt Wolfgang Walter. "So werden auch bessere Bedingungen für Personal und Patienten geschaffen." Verbesserte Bedingungen, die sich das Krankenhaus durchaus etwas kosten lässt. Immerhin belaufen sich die Gesamtkosten der zahlreichen Sanierungsmaßnahmen mittlerweile auf 3,05 Millionen Euro. Das Land Rheinland-Pfalz bezuschusste die Sanierung der Intensivstation mit zwei Millionen Euro. Grund für die Umbauten ist nach Meinung des kaufmännischen Direktors die Infrastruktur des Gebäudes, das zum Teil über 100 Jahre alt ist. Der Eingangsbereich stellt jedenfalls schon einmal eine ansprechende Visitenkarte für das Clemens-August Krankenhaus in Bitburg dar.

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