Instrumentenflug-Genehmigung: Das sagen die Bundestagsabgeordneten

Auch die Bundestagsabgeordneten aus der Region haben zu den Neuigkeiten bezogen, die es vom Flugplatz Bitburg gibt.

„Dass nun die Instrumentenflug-Genehmigung erteilt worden ist, begrüße ich sehr!“, sagt Bundestagsabgeordneter Bernhard Kaster (CDU). Hierzu hätten zahlreiche Gespräche und Initiativen stattgefunden. Jetzt müsse die Chance ergriffen werden, Flughafen bezogene Ansiedlungen auf den Weg zu bringen und das Gesamtprojekt zu einem Erfolg für die Region werden zu lassen.

Auch Bundestagsabgeordneter Edmund Geisen (FDP) begrüßt die Erteilung der Instrumentenfluggenehmigung. „Ich habe mich selbst mehrfach bei Verteidigungsminister Jung und Verkehrsminister Tiefensee dafür eingesetzt“, sagt Geisen. Eine solch wertvolle Immobilie dürfe man nicht ungenutzt brachliegen lassen. Voraussetzung sei natürlich, dass sich zukunftsorientierte Betriebe ansiedeln. „Der Flugbetrieb muss bürgerfreundlich organisiert werden und das scheint mir auch möglich“, sagt Geisen.

Ulrike Höfken, Bundestagsabgeordnete der Grünen sagt: „Grundsätzlich überrascht mich das nicht. Der springende Punkt wird jetzt sein, welche Herausforderungen wirtschaftlicher Art auf die Träger zukommen.“ Aber es gebe auch ganz praktische Fragen: Wie viele Lotsen muss man dauerhaft vorhalten, wie ist das mit dem militärischen Vorrang? Für die Bevölkerung sei es wichtig, dass auch nächtliche Ruhepausen bleiben. Nicht jede Genehmigung müsse man auch in vollem Umfang ausfüllen.

„Ich nehme das mit Befriedigung zur Kenntnis, weil ich meinen Teil dazu beigetragen habe, eine Lösung zu finden“, sagt Karl Diller (SPD), parlamentarischer Staatssekretär und Bundestagsabgeordneter. Jetzt sei es Sache der Kommunen zu entscheiden, ob sie das Geld in die Hand nehmen oder nicht. Vom Zaun über die Feuerwehr bis zum Fluglotsen müssten Kosten ermittelt werden. „Ich würde nicht raten, schon viel Geld zu investieren, ehe klar ist, dass es Betriebe gibt, die sich dort ansiedeln wollen“, sagt Diller.

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