International? Ganz normal

NEUERBURG. (dab) Eine Woche lang hatten 60 Jugendliche aus der deutsch-luxemburgischen Grenzregion gemeinsam auf der Jugendburg verbracht (der TV berichtete). Zum Abschluss begeisterten sie das Publikum in der Neuerburger Stadthalle mit ihrem Abschlusskonzert.

 Solist Zénon Bialas spielt das Klavierkonzert Nr. 1 von Ludwig van Beethoven - gemeinsam mit den jungen Musikern.Foto: David Bittner

Solist Zénon Bialas spielt das Klavierkonzert Nr. 1 von Ludwig van Beethoven - gemeinsam mit den jungen Musikern.Foto: David Bittner

Mit dem Ziel musikalischer Fortbildung arbeiten die Musikschulen Ettelbruck, Diekirch, Echternach, Daun und Bitburg-Prüm bereits seit einiger Zeit mit der Europäischen Vereinigung für Eifel und Ardennen (Evea) zusammen. Gegründet wurde das Orchester vor zehn Jahren von den beiden Musikschulleitern Helmut Klinkhammer (Bitburg-Prüm) und Marc Jacoby (Ettelbruck). Letzterer war es auch, der in diesem Jahr die Orchesterleitung übernommen hatte und damit eine neue Generation junger Musiker. Mit ihm zusammen wirkten Georg Belkot, Lilia Hägele, Stefan Weinand, Anne-Marie Kalmus, Constant Ahles sowie Danny Heuschen als Dozenten mit. Bei der Leitung unterstützten sie Marc Stock und Jil Thomé. Das anspruchsvolle Programm bot das Concerto grosso Nr. 1 von Arcangelo Corelli sowie das Klavierkonzert Nr. 1 von Ludwig van Beethoven. Dafür wurde der aus Polen stammende und in Frankreich lebende Solist Zénon Bialas gewonnen. Im zweiten Teil des Programms gab es Auszüge aus moderneren Stücken wie "Evita" von Andrew Lloyd Webber und George Gershwins "In Concert". Für die meisten Jugendlichen war es eine tolle Erfahrung, erstmals in einem solch großen Orchester mitzuwirken. Als "international" empfanden viele Teilnehmer die Begegnung übrigens nicht: "Es waren doch fast nur Luxemburger und Deutsche dabei." Für die Europäische Vereinigung für Eifel und Ardennen war es die erste größere Begegnung des Jahres. Geplant sind insgesamt 20 Treffen, zu denen mehr als 700 Jugendliche aus zehn europäischen Ländern erwartet werden. Infos gibt es unter www.evea.de auch im Internet.

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