Internationale Rettungsübung

BITBURG. (dab) "Alles hat funktioniert", freute sich der Organisatorische Leiter Heinrich Weides vom DRK nach der gemeinsamen Rettungsübung mit der Flugplatzfeuerwehr. Die Zusammenarbeit zwischen Deutschen und Amerikanern hatte funktioniert.

Donnerstagnachmittag: Alarm in der Bitburger High-School. Ein Blitz ist im Gebäude eingeschlagen und hat mehrere Explosionen ausgelöst. Die Schule steht in Flammen, im Gebäudeinnern sind Schüler eingeschlossen. Das ist das Szenario, das sich die Rettungskräfte für ihre gemeinsame Übung ausgedacht haben. Bereits kurz nach Alarmierung ist die Flugplatzfeuerwehr aus Spangdahlem in Bitburg vor Ort. Die Feuerwehrmänner übernehmen die Bergung der Verletzten und transportieren sie zum Verbandsplatz. Hier warten bereits Helfer des Deutschen Roten Kreuzes - ein Notarzt und rund 20 Sanitäter. Mit neun Einsatzfahrzeugen sind die DRK-Ortsvereine aus Bitburg und Speicher vor Ort. Notarzt Detlef Stiemert untersucht die Verletzten und teilt die Schwere der Verletzungen in Kategorien ein. Abschließend werden die Verletzten aufgrund der Art ihrer Verletzung verschiedenen Krankenhäusern zugeteilt.Zuständigkeiten müssen geklärt sein

Den Weg bis ins Krankenhaus brauchen die verletzten Schüler dann aber nicht mehr auf sich zu nehmen. Sie dürfen nach Hause gehen - die Einsatzübung ist beendet. "Am Anfang war es etwas schwierig, weil wir die Begebenheiten nicht kannten. Wir wussten nicht, wer was zu sagen hatten. Nachher hat aber alles gut funktioniert", freute sich DRK-Organisatorischer Leiter Heinrich Weides. "Im echten Notfall hätte aber auch die Bitburger Feuerwehr mitgeholfen. Dann wäre die Bergung der Verletzten noch schneller gegangen." Auch die Zusammenarbeit zwischen US-Feuerwehrmännern und deutschen Sanitätern hat gut funktioniert. "Es gab keinerlei Verständigungsprobleme mit den Amerikanern", sagte Robert Olinger vom DRK Bitburg.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort