Irrel macht mit

IRREL. (utz) "Inga" - "Innovation Ganztagsschule" nennt sich ein vom Mainzer Bildungsministerium initiiertes Projekt, das die Universität Landau ausgearbeitet hat und an dem die Franziskus-Schule Irrel als eine von acht Schulen teilnimmt.

Die Ganztagsschule in Rheinland-Pfalz ist relativ unerforscht, weil es sie noch nicht lange gibt. Deshalb hat das Land gemeinsam mit der Universität Landau das Projekt "Inga - Innovation Ganztagsschule" ins Leben gerufen. Daran nimmt neben sieben weiteren Schulen in Rheinland-Pfalz auch die Franziskus-Schule Irrel teil. 163 Ganztagsschulen in neuer Form gibt es im Land derzeit. Inhalt des Projekts: Ein Konsortium aus fünf Professoren und drei wissenschaftlichen Mitarbeitern der Uni Landau nimmt die Schulen unter die Lupe, berät sie und begleitet ihre Arbeit. Bis Herbst 2005 Projekts wollen die Erziehungswissenschaftler die Ergebnisse dieser Arbeit vorlegen. Ziel ist, verschiedene Konzepte der Ganztagsbetreuung zu dokumentieren und dann zu optimieren. Wichtig sei es auch, sagt Schulleiter Lothar Zepp, die Informationsnetzwerke zwischen den Schulen zu fördern, aufzubauen und zu erproben. Schließlich sei die Ganztagsbetreuung für viele Lehrer, Schüler und Eltern und auch für die Wissenschaftler, die wiederum neue Lehrer ausbilden, Neuland. Von der Hausaufgabenbetreuung über das Nachmittagsangebot bis hin zur Frage, ob Ganztagsklassen sinnvoll sind, reicht die Palette der zu untersuchenden Punkte. Nach der Auftaktveranstaltung im Institut für Erziehungswissenschaften Landau, bei dem Zepp und Monika Zender die Schule vertraten, werden die Wissenschaftler um Professor Jürgen Wiechmann im November die Irreler Schule unter die Lupe nehmen.

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