Künstlerischer Blick auf Bitburg

Alle Jahre wieder stellt der Kunstkreis Beda im Advent die Werke seiner Mitglieder im Haus Beda aus. Noch bis 13. Dezember können die Bilder und Skulpturen besichtigt werden.

Bitburg. Aus dem kulturellen Leben der Stadt Bitburg ist er nicht mehr wegzudenken, ebenso wenig die jährlichen Ausstellungen im Haus Beda. Seit 27 Jahren können Kunstfreunde die Fortschritte der Mitglieder des Kunstkreises Beda betrachten. In verschiedenen Malkursen und Maltreffs werden die Künstler betreut und entwickeln dabei ständig neue Kreativität. Aus den im vergangenen Jahr produzierten Werken wählt eine fachmännische Jury im Vorfeld die Bilder aus, die bei der Jahresausstellung dem Publikum präsentiert werden sollen.

Rund 80 Bilder und acht Skulpturen haben so den Weg in die diesjährige Ausstellung gefunden. Und zum ersten Mal erscheinen die Kunstwerke in einem neuen Ambiente. "Früher hingen die Bilder überwiegend an Stellwänden und heute können wir die Werke präsentieren wie in einer Galerie einer Großstadt", freut sich Werner von Schichau, Vorsitzender des Kunstkreises. Denn die Ausstellungsräume des Hauses Beda sind umgebaut worden, so dass "in den neuen Räumen sämtliche Ausstellungen eine ganz andere Wirkung haben. Vorher waren das eher Mehrzweckräume", gesteht der Leiter des Hauses Beda, Manfred Kottmann.

Überwiegend Acrylmalerei, aber auch Aquarell- und Ölgemälde in verschiedenen Techniken sowie Skulpturen aus Tuff- oder Speckstein und Alabaster von insgesamt 35 Künstlern sind nun bei der Jahresausstellung des Kunstkreises zu bestaunen.

Darunter Bilder mit Motiven aus der Stadt Bitburg und Umgebung, Landschaften, Porträts, Blumen, Tiere oder Abstraktes sowie Fantasiebilder und bemerkenswerte Skulpturen. Die meisten Mitglieder des Kunstkreises kommen aus der Eifel und drücken sich in ganz unterschiedlichen Kunstrichtungen und Stilen aus. Beeindruckend auch die unverkäuflichen Modezeichnungen aus den Jahren 1971 und 1994 von Aenne Linden in Tusche coloriert. "Die Jury bestätigte, dass das Niveau der Bilder merkbar höher ist, als sonst", sagt von Schichau. Und das passe zu den Räumen, die sogar eine Beleuchtungsanlage habe, um die Werke auch ins rechte Licht zu rücken, die dadurch auch eine andere Wirkung erlangten.

Die Ausstellung ist bis 13. Dezember zu sehen. Öffnungszeiten sind Dienstag bis Freitag von 15 bis 18 Uhr und sonntags von 14 bis 18 Uhr.

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