Kampf dem Bärenklau

Die Gruppe Südeifel des Naturschutzbundes (Nabu) war beim Pflegeeinsatz in Kyllburg aktiv und hat dort eine auch für Menschen unangenehme, nichtheimische Pflanze entfernt, die die einheimischen Arten verdrängt.

Kyllburg. (red) Dort besitzt die Gruppe seit vielen Jahren ein naturnahes Grundstück mit reichhaltigem Amphibienbestand direkt an der Kyll. Seit neuestem macht sich dort jedoch die nicht heimische Pflanzenart Riesenbärenklau, besser bekannt unter dem Namen Herkulesstaude, breit, die nach und nach die heimischen Pflanzen verdrängt. Im direkten Hautkontakt zeigt diese Pflanze auch für den Menschen sehr unangenehme Wirkung. Die unerwünschten Samen wurden vermutlich durch Hochwasser verbreitet. In mühevoller Arbeit entfernten einige Aktive der Gruppe die Pflanzen mit ihren ausgeprägten Wurzeln, um eine naturnahe Fläche zu erhalten. Einen weiteren Erfolg konnte der Nabu von der Arbeit im vergangenen Jahr direkt erleben: Tatsächlich brüten direkt in Sichtweite erstmals die seltenen Wasseramseln im Nabu-eigenen Nistkasten. Den Nabu-Mitgliedern war dies Ansporn und Lohn für die anstrengende Pflegemaßnahme. Nabu-Kontakt: M. Hahn Telefon 06525/933443.

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