Kapelle gefällt Mertes

MALBERG. (rh) Hoher Besuch in der VG Kyllburg: Der Trierer ADD-Präsident Josef Peter Mertes verschaffte sich bei seiner Visite in der Kyllburger Waldeifel einen Überblick über die Situation. Fazit: Bedarf für Unterstützung bleibt bestehen.

 Liebäugelte mit Diana, der Göttin der Jagd: ADD-Präsident Josef Peter Mertes in der Schlosskapelle Malberg.Foto: Rudolf Höser

Liebäugelte mit Diana, der Göttin der Jagd: ADD-Präsident Josef Peter Mertes in der Schlosskapelle Malberg.Foto: Rudolf Höser

Das zentrale Industrie- und Gewerbezentrum in Badem macht den Kyllburgern Sorgen. Vor allem die zeitnahe Vermarktung ist ein Umstand, der nicht so recht gelingen will. Deshalb besuchte Josef Peter Mertes, Präsident der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion Trier, bei seiner Visite in der VG Kyllburg auch das Gewerbegebiet. "Da brauchen sie jetzt langen Atem. In der heute wirtschaftlich schwierigen Zeit kommen die Investoren nicht scharenweise. Sie haben gute Voraussetzungen geschaffen und mittelfristig sehe ich vor allem durch die Verkehrsanbindung mit der A 60 eine gute Perspektive", sagte Mertes. Es folgte ein Besuch im Maschinenbaubetrieb Jung in Gransdorf, Hof Gelsdorf. Der Unternehmer betreibt dort in einem umgebauten landwirtschaftlichen Anwesen einen Betrieb für Maschinen- und Werkzeugbau. Die Auftragslage sei gut, sagte Jung. Er klagte aber darüber, dass er Schwierigkeiten hat, geeignete Fachkräfte zu gewinnen. Bei einer Betriebsbesichtigung beim Eifelwerk in Malbergweich überzeugte sich der Präsident von der Flexibilität, mit den Unternehmen agieren. Zur Anpassung an die sich ständig ändernden Marktbedingungen hat das vor 90 Jahren gegründete Unternehmen 2002 eine Entwicklungs- und Dienstleistungs-GmbH gegründet und ein neues Technologie- und Entwicklungszentrum in Betrieb genommen. Schließlich endete die gemeinsame Besichtigungstour auf Schloss Malberg. Bei der Inwertsetzung von Teilen der Gesamtanlage sei die VG weiter auf die Hilfe des Landes angewiesen, sagte Bürgermeister Bernd Spindler. Besonders gefiel Mertes die restaurierte Schlosskapelle.

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