Außer der Kapelle sollen auch die dort hin führenden Kreuzwegstation - 14 Stationen von der Kyllburger Straße 8 bis zur Kapelle - als Kulturdenkmal unter Denkmalschutz gestellt werden. Dem Vorhaben der Kreisverwaltung Bitburg-Prüm als untere Denkmalpflegebehörde stimmte der Bauausschuss in seiner Empfehlung einstimmig zu. Die Kreisverwaltung Bitburg-Prüm sieht alle gesetzlichen Kriterien eines Kulturdenkmals erfüllt und auch das öffentliche Interesse an dessen Erhaltung und Pflege spreche für eine Unterschutzstellung. Bei den Kreuzweg-Stationen handelt es sich um 14 gusseiserne Tafeln mit Darstellungen aus der Zeit kurz vor 1900, bei deren Umrahmungen spätgotische Motive verarbeitet wurden. Die hell verputzte Kapelle aus dem Jahr 1868 mit hoch aufgesockeltem Kreuz über dem Giebel schließt rund ab. Der flache, fensterlose Raum ist mit roten Sandsteinplatten ausgelegt.