Keine Euphorie

IRREL. (utz) Knatsch im Irreler VG-Rat: Die Jahresrechnung 2002 der Kommunale Betriebs- und Entwicklungsgesellschaft (KBE) ist alles andere als erfreulich. Besserung soll sich aber im kommenden Jahr einstellen.

"Das Ergebnis nicht dazu angetan, in Euphorie auszubrechen", kommentierte VG-Bürgermeister Hans Michael Bröhl die Jahresrechnung der Kommunalen Betrieb- und Entwicklungesellschaft (KBE). Eine glatte Untertreibung. Das zumindest fand die SPD-Fraktion, die gegen die Ratsmehrheit den Ausgleich des Jahresverlusts 2002 durch die VG, den einzigen Gesellschafter der KBE, ablehnte. 112 810 Euro Miese - das sei einfach zu viel, sagte SPD-Fraktionsvorsitzender Horst Zwank. "Wenn das so weiter geht, kann man die KBE in dieser Form nicht weiter betreiben", sagte er. Und bekam Zustimmung von Bröhl und aus dem Rat. Dieser versprach, dass die Ursachen des Defizits in der KBE - der Gesellschaft, die sich um verschiedene Einrichtungen der Umweltbildung, allem voran das "Naturerlebniszentrum Teufelsschlucht" Ernzen/Irrel, das Jugendgästehaus "Dauwen" in Ferschweiler und den noch im Bau befindlichen Geopark kümmert - genau analysiert und behoben würden. Als Frist setzte Bröhl Mitte 2004. Wenn die Bilanz der KBE dann immer noch so trüb aussehe, würde zur Not der ein oder andere Betriebsteil zugemacht. Aber er sei optimistisch, dass die Lage sich bis dahin gebessert habe (ausfürlicher Bericht folgt) .

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