Kindern in Johannesburg Hoffnung geben

Trier · "Meine Hilfe zählt": Rike Falow aus Trier bittet um Spenden für das Projekt "Study Buddies" in Südafrika.

Trier Katelyn Smith, 28, ist Ergotherapeutin. Geht nicht, gibt es für sie nicht. Sie kümmert sich um die Ärmsten der Armen im südafrikanischen Johannesburg. Um Kinder, deren Familien mittellos und aufgrund von Krankheit oder Flucht ausgegrenzt sind. Die einzige Chance der Jungen und Mädchen dieser verheerenden Situation zu entkommen, ist Bildung. Das weiß Katelyn Smith und deshalb engagiert sie sich neben ihrem Vollzeitjob in einer Schule der Non-Profit-Organisation Sophiatown Community Psychological Services (SCPS) für Kinder mit Sprach- und Entwicklungsschwierigkeiten im Projekt "Study Buddies". Gemeinsam mit zwei Kollegen hat sie das Projekt ins Leben gerufen: Jeden Samstag werden Schulkinder bei ihren Hausaufgaben unterstützt. Mit dabei ist auch Rike Falow aus Trier. Die Psychologiestudentin unterstützt die Arbeit von SCPS in Johannesburg und verbringt bis August dieses Jahres regelmäßig ihre Samstage damit, gemeinsam mit den Kindern zu lernen.Doch das samstägliche Lernen ist weitaus mehr als ein zusätzliches schulisches Angebot. In dem im Johannesburger Stadtteil Bertrams gelegenen Zentrum erhalten die Kinder Essen und Getränke. Sie lernen mitten im Ghetto an einem Platz, der sicher und angenehm ist und an dem sie erfahren, dass einiges in ihnen steckt. Die mittlerweile 34 Schüler vom fünften bis zwölften Schuljahr haben bereits Dinge erlebt, die sie früh mit einer brutalen Seite des Lebens konfrontiert haben: Neben der Armut ihrer Familien sind einige Eltern an Aids erkrankt, sie mussten aus Kriegsgebieten fliehen oder wurden vertrieben. Jetzt kämpfen die Familien ums Überleben, gegen Ausländerfeindlichkeit und das Ausgegrenztsein. So beschreibt Rike Falow die Situation der jungen Menschen, die beim SCPS an der Südspitze Afrikas Hilfe erhalten. "Die Schule ist der einzige Platz, an dem sie eine Art von Integration und Selbstwirksamkeit erfahren", sagt Falow.Wie nützlich "Study Buddy" ist, zeigt die Erfolgsgeschichte zweier Jugendlicher. Sie haben die Möglichkeit bekommen, die Parktown Highschool, eine sehr renommierte Schule in Johannesburg, zu besuchen. Doch das kostet: Schulgeld, Geld für eine warme Mahlzeit am Tag und Gebühren, damit sich die klugen jungen Afrikaner Bücher ausleihen können. Auch das Projekt "Study Buddies" benötigt noch finanzielle Unterstützung: Es fehlt an Materialien wie Papier, Heften, Stiften oder Taschenrechnern. Ein Internetzugang im "House of Dreams", dort wo auch die Hausaufgabenbetreuung stattfindet, würde den Zugang zum weltweiten Netz und damit zu aktuellen Informationen erleichtern und die Schüler könnten den Umgang mit dem Computer erlernen. Dafür sollen zusätzlich noch einige Tablet-Computer angeschafft werden. Auch Ausflüge etwa in den Zoo von Johannesburg oder zur paläontologischen Ausgrabungsstätte "Wiege der Menschheit" gehören zu dem Samstagsprogramm, damit sich die Weltanschauung der jungen Menschen erweitert.TV-Leserinnen und Leser können für das Projekt "Unterstütze Study Buddies in Johannesburg", das über "Meine Hilfe zählt" vom Verein Welthaus Bielefeld mitgetragen wird, unter der Projektnummer 52879 spenden. Katelyn Smith und Rike Falow sind fest davon überzeugt, dass Bildung dazu beiträgt, das Leben eines jeden Einzelnen zu verbessern. Beim Projektpartner "Welthaus Bielefeld" handelt es sich um einen entwicklungspolitischen Verein, in dem sich ehrenamtliches und hauptamtliches Engagement für globale soziale Gerechtigkeit und eine zukunftsfähige Entwicklung verbinden.Weitere Informationen zur Struktur des Vereins und den unterstützten Projekten sind unter der Adresse <%LINK auto="true" href="http://www.welthaus.de" text="www.welthaus.de" class="more"%> im Internet nachzulesen.Extra: SO SPENDE ICH

Online: Unter volksfreund.de/meinehilfe Projekt auswählen, Spendenbutton anklicken, abgefragte Daten eingeben. Jede Spende wird zu 100 Prozent weitergeleitet, der Trierische Volksfreund trägt die kompletten Transferkosten.

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