Sie stürzen sich aus schwindelerregenden Höhen in die Wolken. Und während sie ungebremst auf den Boden zurasen, schlagen sie Saltos und machen akrobatische Bewegungen. Aber noch bevor der Boden ihnen zu nahe kommt, wird die Reisleine gezogen. Danach gleiten sie langsam Richtung Erde.

Ein Fallschirmsprung ist eine spannende Sache, nicht nur für die Springer, sondern auch für Zuschauer. Dies wollen drei Luxemburger Springervereine in diesem Jahr beweisen. Zu diesem Zweck haben sich die „Freaks“, „Cercle Para“ und die „Skyfathers“ dazu entschlossen, die „Lux Air Games“ ins Leben zu rufen. Dieses Wochenende ist es nun zum ersten Mal soweit.

Von Freitag bis Sonntag stehen auf dem Flugplatz in Bitburg Demonstrationssprünge und spektakuläre Disziplinen wie „Freefly“ und „Atmonauti“ auf dem Programm. Dabei nutzen die wagemutigen Männer und Frauen unterschiedliche Geräte, um auf eine Augenhöhe mit Vögeln und Wolken zu kommen. Die Springer zeigen Sprünge aus Heißluftballons, Hubschraubern, und der in Springerkreisen sehr bekannten „Pink“Skyvan.

Zudem können die Besucher den Nervenkitzel bei Tandemsprüngen aus 4500 Metern Höhe einmal hautnah erleben. International bekannte Coachs wie Rob Heron aus Kanada, Jim Gares und Alex Lemaire aus aus Frankreich sind vor Ort, und werden ihre Erfahrung und ihr Können an die Springer weitergeben. Ebenso mit dabei ist der Luxemburger Pilot Tom Richartz, auch bekannt als „Atmonauti Top Patrol“.

An der Premiere auf dem Bitburger Flugplatz beteiligen sich Springer aus Luxemburg, Belgien, Frankreich, Deutschland, Italien, Spanien und den USA. Nachdem der Adrenalinspiegel wieder gesunken ist, wollen die Fallschirmspringer am Samstagabend mit ihren Gästen musikalisch abheben. Auf der „Skydivers are sexier Party“ auf dem Firebird Landeplatz gibt es mit Live-Musik der Luxemburger Bands „Versus You“ und „BabyOil“ was für die Ohren.