Es kriselt in Deutschland, die Wirtschaft klagt über Konsumzurückhaltung. Doch hinter der Leere in vielen Diskotheken steckt noch etwas anderes. In der Branche sind immer wieder Zyklen festzustellen. Euphorischer Ansturm bei der Eröffnung, dann nachlassendes Interesse, volles Haus meist nur zu besonderen Events, schließlich negative Verstärkung nach dem Motto: "Da ist eh nichts los." Großraumdiskos in Trier, Wittlich, Koblenz und sogar Köln haben alle mit demselben Phänomen zu kämpfen. Aber: In Saarbrücken brummen gleich drei Tanztempel gleichzeitig. Es geht also auch anders. Mit Rosemarie Tobie übernimmt zwar eine Branchenfremde das "Stargate". Doch Engagement, Kreativität und vor allem ihre Lokalkompetenz lassen darauf hoffen, dass das Sternentor in Zukunft wieder besser bevölkert wird. m.hormes@volksfreund.de