Kompromiss für den Hungerberg?

Bei der Ansiedlung von Windrädern bei Trierweiler sind die Investoren offenbar zu Kompromissen bereit. Unterdessen regt sich vor allem in Udelfangen Widerstand gegen die großen "Mühlen".

Trierweiler. (alf) Der Widerstand gegen die geplanten Windräder auf dem Hungerberg macht sich vor allem an ihrer Höhe (149 und 179 Meter) fest. Das wurde bei einer Bürgerbeteiligungdeutlich. Nun könnte es sein, dass die Investoren in diesem Punkt einlenken. Er habe einen Kompromiss im Kopf, sagte Herbert Kluth von der "WTK Windkraft Trierweiler" , aber er müsse sich noch mit seinen Mitgesellschaftern abstimmen. Unterdessen regt sich in den Ortsteilen, insbesondere in Udelfangen, der Widerstand. "Durch die Verschiebung nach Westen rücken die Anlagen näher zu uns", sagt Ortsvorsteher Matthias Burg. Durch die doppelt so großen Rotorblätter werde sich der Schattenwurf vergrößern. Eine Unterschriftenaktion gegen das Projekt sei geplant, aber vorerst vertagt worden, weil auch die Ortsbeiratssitzung am 14. Februar verschoben worden sei, so Burg.Trierweilers Ortsbürgermeister Matthias Daleiden hatte die Vorsteher in Trierweiler, Sirzenich, Udelfangen und Fusenich darum gebeten, ihre Sitzungen zu vertagen, um den Investoren die Chance zu geben, weitere Gutachten vorzulegen. Nähere Infos zu Lärm und Schattenwurf - das war der Wunsch vieler Anwohner auf der Bürgerversammlung gewesen. Vermutlich wird nun auch der Gemeinderat Trierweiler nicht schon wie geplant am 28. Februar endgültig entscheiden, sondern eine weitere Bürgerversammlung abwarten. Bürger, die Bedenken oder Anregungen zum Projekt vorbringen wollen, können sich an die Gemeinde ( og-trierweiler@online.de) und/oder die Investoren ( invest-wind@t-online.de) wenden.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort