Konsequenz gefragt

Ohne Druck geht offenbar gar nichts. Zumindest am Bedaplatz ist das so. Die Stadt hatte den Grundstücksbesitzern bereits eine Frist gesetzt. Die verstrich still und leise, nichts passierte. Als Gegenleistung für den Abriss durfte die Stadt die Fläche als kostenlosen Parkplatz benutzen.

Das war zwar als Übergangslösung in Ordnung. Aber Bitburg muss es darum gehen, dass aus dem Bedaplatz schleunigst ein ansehnlicher und vorzeigbarer Platz wird. Davon ist er meilenweit entfernt. Wenn die Stadt Fristen verstreichen lässt, um dann nur die nächste Frist zu setzen, dann wird sie selbst unglaubwürdig. Jetzt ist Konsequenz gefragt. Der Abriss im Jahr 2000 wurde gefördert, um damit die Sanierung des Bedaplatzes voranzutreiben - nicht, damit hier die teuerste Schotterwüste der Stadt entsteht. Dabei hilft ein Streit zwischen Bitburg und den Grundstückseigentümern niemandem weiter. Beide Parteien sollten sich schleunigst an einen Tisch setzen und nach einer gemeinsamen Lösung suchen - das sind sie auch den Bitburgern schuldig. d.juchem@volksfreund.de

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