Kontakte brechen weg

Der Verkehrsverein "Kyllburger Waldeifel e.V." bedauert die Schließung der Tourist-Info (TI) Kyllburg. Die Mitglieder fordern die schnelle Wiedereröffnung.

Kyllburg. Der Verkehrsverein "Kyllburger Waldeifel e.V." reiht sich ein in die Schar derer, welche die Schließung der Tourist-Information Kyllburg für einen schweren Fehler halten. Vorsitzende Birgit Näckel: "Wir sind fassungslos und fordern die Verwaltung auf, so schnell wie möglich für eine Klärung zu sorgen. Die Tourist-Info muss in der gewohnten Form fortgeführt werden."Die Mitglieder sehen die Entwicklung mit großer Sorge. Zwar würden die vertraglichen Pflichten seitens der Verwaltung erfüllt, die Öffnungszeiten des Rathauses seien aber nicht geeignet, die Gäste optimal zufrieden zu stellen. "Willi Müller und Manuela Ohmstede müssen wieder im Haus des Gastes tätig sein dürfen. Die Werbemaßnahmen und Buchungen sind sicher zu stellen. Wir brauchen auch im nächsten Jahr einen aktuellen Buchungskatalog und verstärkte Werbemaßnahmen im In- und Ausland. Sonst brechen unsere Verbindungen weg", sagt Birgit Näckel.Neue Entwicklungen sind derzeit nicht absehbar. Die Gemeinden Gransdorf, Kyllburg und Zendscheid halten ihre Widersprüche gegen den VG-Ratsbeschluss aufrecht (der TV berichtete). "Jetzt die klagenden Gemeinden verantwortlich zu machen, ist kurzsichtig und verantwortungslos" so das Gransdorfer Ratsmitglied Klaus Burbach. "Unterliegen wir im Rechtsstreit, steht es schlecht für Gransdorf. Das kostet uns jährlich rund 9000 Euro. Dann ist eine innovative Arbeit in der Gemeinde nicht mehr möglich", sagte Klaus Burbach weiter. "Die Sonderumlage würde die Gemeinde Zendscheid mit rund 12 000 Euro pro Jahr so hart treffen, dass wir nach zwei bis drei Jahren einen hohen Fehlbetrag im Haushalt hätten", klagte der Zendscheider Ortsbürgermeister Wilhelm Sonnen.

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