Konzept für eine Ecke mit viel Weite

Das Dritte im Bunde: In direkter Nachbarschaft von Stadthalle und Bit-Marken- und Erlebniswelt plant Projektentwickler Faco auf dem Brauerei-Gelände in der Nordstadt ein neues Geschäftshaus mit zwei Dachgeschoss-Wohnungen, das an der Ecke Römermauer/Görenweg das Gebäude-Ensemble vervollständigt. Baubeginn ist für Mitte 2008 geplant.

Bitburg. Drei Geschosse, 1600 Quadratmeter Nutzfläche, moderne Glasfassaden-Architektur und eine Tiefgarage: Das neue Geschäftshaus, das Projektentwickler Faco neben der Bit-Markenwelt und der Stadthalle als drittes Gebäude auf dem Brauerei-Gelände in der Nordstadt plant, soll sich zu einer neuen 1A-Innenstadt-Adresse für Firmen entwickeln. Zudem bietet das Eckgebäude im Dachgeschoss rund 260 Quadratmeter Wohnfläche. Was inzwischen nur noch schwer vorstellbar ist: Bis Mitte dieses Jahres war das komplette Brauerei-Gelände von einer rund fünf Meter hohen Mauer eingefasst, die zwischen Beton-Elementen nur wenig Durchblick bot - und so endete die Innenstadt optisch an der Brauereimauer. "Durch den Abriss der Mauer ist eine neue Weite entstanden, die erhalten bleiben soll", sagt Faco-Chef Stefan Kutscheid. Anfragen für mehr als die Hälfte der Nutzfläche

Deshalb werden die neuen Gebäude auch dort, wo sie an die Straße grenzen, hinter die Linie zurückgesetzt, an der noch bis Mitte 2006 die Mauer stand. Weite soll auch der großzügige Platz vor der Stadthalle vermitteln, wo sich auf einer Fläche von mehr als 1000 Quadratmetern schön zwischen Bäumen und Bänken flanieren lässt. Aufgabe der architektonischen Gestaltung des Eckgebäudes war es ebenfalls, den Eindruck von Weite, Größe und Platz zu vermitteln. "Das ist dem Architekten-Büro HGH Bitburg mit moderner Glasfassaden-Gestaltung, in der sich später Römermauer und Liebfrauenkirche spiegeln werden, gelungen. Das ganze Gebäude-Ensemble wird sehr städtisch und modern, aber dabei doch zeitlos wirken", sagt Kutscheid. Bereits jetzt lägen für etwas mehr als die Hälfte der 1600 Quadratmeter Nutzfläche im neuen Geschäftshaus an der Ecke Römermauer/Görenweg Anfragen vor. Kutscheid führt dies auf die gute Lage und eben die ansprechende Optik zurück: "Die Ansprüche an die Architektur sind von Seiten der Investoren durchaus spürbar. Mit einem Büro in einem solchen Haus in zentraler Lage kann man sich auch von der Masse abheben." Perspektivisch würden solche Faktoren für Unternehmen noch wichtiger werden. Schließlich wird der prognostizierte Fachkräftemangel zu einem Wettbewerb um die besten Köpfe führen. Was die Raumaufteilung der Büros angeht, kann flexibel auf Kundenwünsche reagiert werden - vom Großraumbüro bis zum Einzelbüro. Auch die Projektentwicklungsgesellschaft Faco plant, ihren Sitz vom Bedaplatz in das neue Eckhaus zu verlagern. Rund 3,5 Millionen Euro investiert die Faco in das Büro- und Geschäftshaus. Baubeginn ist voraussichtlich Mitte 2008 und ein Jahr später soll das Gebäude bereits stehen.

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