Kreissparkasse nimmt Geld in die Hand

BITBURG-PRÜM. Vier Millionen Euro wird die Kreissparkasse (KSK) Bitburg-Prüm in die Neugestaltung des Kundenzentrums in Bitburg investieren. Dies gab am Freitag Vorstandschef Ingolf Bermes bekannt.

 Gezeichnet mit feiner Hand: Der Vorstandschef der Kreissparkasse Bitburg-Prüm, Ingolf Bermes, präsentierte am Freitag die Pläne zum Umbau des Kundenzentrums in Bitburg.TV-Foto: Manfred Reuter

Gezeichnet mit feiner Hand: Der Vorstandschef der Kreissparkasse Bitburg-Prüm, Ingolf Bermes, präsentierte am Freitag die Pläne zum Umbau des Kundenzentrums in Bitburg.TV-Foto: Manfred Reuter

Ob die Fusion mit der Sparkasse Trier nun kommt oder nicht: Das Management der Kreissparkasse Bitburg-Prüm nimmt mit Blick auf zeitgemäße Ausstattung und Funktionalität noch in diesem Jahr Geld in die Hand. Vier Millionen Euro werden laut Vorstandsvorsitzendem Ingolf Bermes in die Neugestaltung des Kundenzentrums Bitburg investiert. Damit folge die KSK Bitburg-Prüm der Philosophie des Hauses, wonach der Kunde mit seinen speziellen Bedürfnissen und Beratungsanlässen stets im Vordergrund zu stehen habe. Fertigstellung im Jubiläumsjahr 2008

Bermes: "Mit diskreten Beratungsräumen, serviceorientierter Bedienung und ansprechenden Selbstbedienungsmöglichkeiten schaffen wir eine angenehme und zugleich funktionale Atmosphäre." Nach den Worten von Ingolf Bermes beginnen die Arbeiten, die in zwei Bauabschnitte aufgeteilt sind, unmittelbar nach dem Beda-Markt. Innerhalb eines Jahres soll die Erneuerung abgeschlossen sein, also pünktlich zum 150-jährigen Bestehen der Kreissparkasse Bitburg-Prüm im Frühjahr 2008. Unter anderem sollen so genannte Service-Points sowie spezielle Räume für Beratungsgespräche angelegt werden. Zudem sollen die Geldautomaten besser in das Kundenzentrum integriert werden. Vorgesehen sind auch einige bauliche Veränderungen in Prüm. Dort wird die Bauzeit jedoch lediglich rund einen Monat dauern. Während das KSK-Kundenzentrum in Bitburg täglich von rund 1000 Menschen frequentiert wird, gehen in Prüm pro Tag etwa 250 bis 350 Kunden ein und aus. "Ob sich in diesem Jahr was tun wird, müssen wir abwarten", sagte der Chef des Verwaltungsrats, Landrat Roger Graef, mit Blick auf eine mögliche Fusion mit der Sparkasse Trier. Graef verwies indes auf das beim Sparkassen- und Giroverband bestellte Gutachten, welches Mitte Februar vorliegen solle. Danach folgten zügige Gespräche, die sich ausschließlich an den "harten Fakten" zu orientieren hätten, sagte Graef. Dies habe in erster Linie im Interesse der Mitarbeiter beider Häuser zu geschehen. "Angst um seinen Arbeitsplatz muss niemand haben", betonte der Landrat, gleichwohl seien in dem einen oder anderen Bereich Veränderungen möglich. Das Vertrauen der Kunden schätzt Vorstandvorsitzender Ingolf Bermes nach wie vor als hoch ein. Nur so sei es möglich gewesen, dass die Kundeneinlagen einschließlich des Wertpapiergeschäfts im vergangenen Jahr um fünf Millionen Euro auf mehr als eine Milliarde Euro angestiegen seien. Die KSK Bitburg-Prüm schloss das Geschäftsjahr 2006 derweil mit einer Bilanzsumme von 1,12 Milliarden Euro ab. Dieses Ergebnis liegt mit minus 1,5 Prozent unter dem Vorjahreswert - laut Ingolf Bermes ein Resultat aus dem verstärkten Interesse für börsennotierte Wertpapiere und Investitionsfonds. Zufrieden ist der Vorstand auch mit dem Kreditgeschäft. Nach den Worten von Reinhold Maas betrug das Kreditvolumen zum 31. Dezember 2006 rund 729 Millionen Euro. "In der Unterstützung des heimischen Mittelstands sieht die Kreissparkasse Bitburg-Prüm einen wesentlichen Beitrag zur Sicherung und zum Erhalt von Arbeitsplätzen in der Region", betonte der Bankier. Auf die Kompetenz in der Fläche wies Filialdirektor Gregor Hell hin. An 26 Orten stünden Mitarbeiter zur Verfügung, die innerhalb von 24 Stunden das Gespräch mit Spezialisten ermöglichten. Hell: "Das gilt auch für Abende und Wochenenden. Das wird so gelebt."

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