Krönungsmesse als Krönung
DALEIDEN. (js) Nicht enden wollender Beifall am Schluss und Blumen für die Solisten und den Dirigenten: Das ist die Bilanz des Trinitarierkonzertes in Daleiden.
Der Trinitarier-Zyklus neigt sich dem Ende zu und wieder wurde etwas ganz Besonderes geboten. Bürgermeister Patrick Schnieder (Arzfeld) begrüßte die Konzertbesucher in der St.-Matthäus-Pfarrkirche in Daleiden und betonte den hohen Stellenwert, den sich das grenzüberschreitende Festival im zweiten Lebensjahr erarbeitet hat. Hochrangige Musik und großartige Künstler in kleinen Islek-Gemeinden - das ist das Geheimnis für mittlerweile Tausende von Musikfreunden und Kunstgenießern aus dem In- und Ausland. In Daleiden boten das "Ensemble Vocal du Luxembourg" und "L'Orchestre de Chambre L'Estro Armonico" klassische Werke, darunter die "Krönungsmesse" von Wolfgang Amadeus Mozart. Das "Magnificat" von Jan Dismas Zelenka, das "Miserere" von Johann Adolf Hasse und "Te Deum" von Michael Haydn bezauberten die vielen Besucher, wobei die Sopranistin Eva Oltivanyi stimmlich brillierte. Auch Gemma Coma-Alabert (Alt), Christophe Einhorn (Tenor) und Emmanuel Vistorky (Bass) beeindruckten. Höhepunkt des Abends war die Aufführung der "Krönungsmesse" in C-Dur, KV 317, von Wolfgang Amadeus Mozart. Viel Beifall am Schluss und eine positive Publikumskritik waren die Bilanz des Trinitarierkonzert bei den Gästen. Das letzte Konzert des Zyklus' findet am Sonntag, 4. Juni, 18 Uhr, in der Schlosskapelle in Vianden statt.