Kühlwagen gesucht

BITBURG. (ch) Der Gründung einer "Tafel" ist man in Bitburg ein gutes Stück näher gekommen. Im September soll die Tafel ihre Arbeit aufnehmen können.

"Die Not ist auf den Dörfern noch größer als in der Stadt", sagt Elfriede Graupeter, eine der Initiatoren der Bitburger Tafel. Besonders ältere Leute mit geringer Rente sind häufig betroffen und manchmal nicht in der Lage, die Praxisgebühr von zehn Euro zu entrichten. Bürgermeister Joachim Streit wies besonders auf die Not von Familien mit Kindern hin. Zu einem Informationsabend (der TV berichtete) kamen rund 40 hilfsbereite Bürger und erklärten sich bereit, mitzuhelfen. Die Trägerschaft wird der Caritasverband Westeifel übernehmen. Auch die Kirchengemeinden haben ihre Mithilfe angekündigt. "Auch die Geschäftsleute haben sich schon bereit erklärt, uns ihre Überschüsse zu geben", sagt Graupeter. Noch sind allerdings einige Probleme zu lösen. So suchen die Initiatoren noch Sponsoren für die Räume, Kühlschränke sowie für Regale, Tische, Stühle, Bänke, Küche und Büro. Besonders dringend wird aber ein Kühlwagen zum Transport der Lebensmittel gebraucht. Auch ein geeignetes Gebäude, um die Tafel unterzubringen, wird noch gesucht, auch wenn Graupeter schon eines im Auge hat. Es soll möglichst in der Stadt sein, damit auch alte Leute es erreichen können und dabei auch so liegen, dass es ohne Ansehensverlust betreten werden kann. Die Ausgabe der Lebensmittel soll gegen eine Tafelkarte erfolgen und einen symbolischen Preis vom einem Euro kosten. Penner und Obdachlose sollen das Angebot aber nicht nutzen dürfen. Auch weiterhin lädt der Arbeitskreis "Tafel" interessierte Bürger zur Mitarbeit ein. Anmeldung beim Caritasverband unter Telefon 06561/96710.

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