Kult-Umzug mit Wermutstropfen

OLZHEIM. Die Gemeinde Olzheim hat ihren Ruf als Karnevalshochburg am Sonntag erneut bestätigt. Gleichzeitig überschattete ein schwerer Unfall das bunte Narrentreiben.

Die Freude der Jecken in Olzheim wurde gestern durch einen Zwischenfall getrübt. Beim Absteigen vom Gefährt stürzte ein etwa 20-jähriger Mann und schlug auf der Deichsel zwischen Traktor und Wagen auf. Dabei zog er sich schwere Verletzungen zu und musste ins Krankenhaus Prüm gebracht werden.Rund 7000 Narren aus der ganzen Eifel erlebten bis dahin erneut einen Fastnachtsumzug, der vom Umfang und von der Motivbreite her Maßstäbe setzte. Trotz klirrender Kälte feierten die Jecken ausgelassen am Straßenrand, nachdem sich der Korso am frühen Nachmittag in Neuendorf in Bewegung gesetzt hatte. 60 Wagen und Fußgruppen galt es mehrere Stunden lang zu bewundern, wobei sich die mehr als 1000 Aktiven aus dem gesamten Prümer Land ebenso kuriose wie zum Teil äußert anspruchsvolle Motive ausgedacht hatten.

Auch in diesem Jahr wärmten sich die Narren erwartungsgemäß tüchtig mit Alkoholischem auf, weitere Zwischenfälle wurden bis zum Abend nicht gemeldet.

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