Kunst im Haus Islek

DALEIDEN. (kle) Die Wanderausstellung "Der Lächelnde Christus" ist in Daleiden angekommen. Sie wurde konzipiert von der Europäischen Vereinigung Bildender Künstler aus Eifel und Ardennen (EVBK).

Bisher wurden für die Ausstellung auf ihrem Weg durch Europa immer Kirchen oder Klöster als Ausstellungsstandorte gewählt. Im Islekort Daleiden beschritten die Veranstalter, die Katholische Erwachsenenbildung in der Region Westeifel und der Pfarrgemeinderat, mit dem Standort Neuland. Sie präsentieren die Schau im Haus Islek. Bis zum 6. November werden im Präsentationsraum, in der historischen Küche und auf den Fluren des Hauses die Ausstellungsstücke zu sehen sein. Der Präsident der Künstlervereinigung, Professor Dr. Dieter Boeminghaus ging in seiner Rede zur Ausstellungseröffnung auf die Idee und die Geschichte der Ausstellung ein. "Warum wird Jesus von den Künstlern fast immer nur am Kreuz als Leidensmann dargestellt und nicht als Erlöser, fragen sich Künstler. Die Götter anderer Religionen zum Beispiel, Buddhas, sieht man stets nur lächelnd." Schließlich spiele auch der Sinn der Kreuzigung bei der Erlösung der Menschheit eine Rolle. Diese Überlegungen motivierten 57 Künstler aus dem deutschsprachigen Raum von Eifel und Ardennen, den lächelnden Christus darzustellen. Darunter war auch die Künstlerin Marie Madeleine Bellenger, die das erste von 57 Werken schuf und bei der Ausstellungseröffnung in Daleiden dabei war. Für die Umrahmung der Eröffnungsfeier sorgte das Klarinetten-Ensemble des Daleidener Musikvereins. Der Eingang zur Ausstellung führt durch das Café "Isleker Stuff". Der Besuch ist kostenlos. Info: Telefon 06550/511. Öffnungszeiten: bis 6. November täglich außer dienstags von 10 bis 18 Uhr.

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