Kunst in historischem Gemäuer

KRONENBURG. Zum achten Mal öffneten viele Kronenburger Haus, Hof und Garten, um zahlreichen Künstlern den historischen Rahmen für ihre Exponate zur Verfügung zu stellen.

Dass die Kronenburger zu den Künstlern und umgekehrt eine besondere Affinität haben, liegt auch in der Geschichte des romantischen Eifelortes begründet. Schließlich gründete Professor Peiner in den dreißiger Jahren seine berühmte Malschule im Burgflecken. Auch in diesem Jahr war die Veranstaltung Kronenburger Kunst- und Kulturtage (KKK) eingebunden in den europaweiten "Tag des offenen Denkmals". Und wie in den Jahren zuvor fanden sehr viele Besucher den Weg zu dem beliebten, romantischen Ort an der oberen Kyll.Überall verteilt im gesamten Burgbering waren die Werke unterschiedlicher Kunstrichtungen zu betrachten. Dass dabei, je nachdem wer vor dem Werk stand, das persönliche Gefallen sehr unterschiedlich ausfiel, ist dem Wesen der Kunst besonders zu eigen - ganz nach dem Motto "Gefallen macht schön". Doch ehe der Besucher den Burgbering erreichte, musste er zunächst einmal durch die "Wilhelm-Tell-Gasse" hinauf und durchs Tor. Einige weiße und schwarze Vorhänge ließen ihn inne halten, um die Fotos aus jener Zeit zu betrachten, als Wilhelm Tell noch als Freiluftaufführung in Kronenburg geboten wurde. Für Märchenerzähler Jens Gottschalk im historischen Kostüm lag es nahe, aus dem Buch vorzulesen: "Durch diese hohle Gasse muss er kommen."An drei Tagen bot der romantische Burgort in der Eifel nicht nur gegenständliche Kunst, sondern auch Konzerte, Theateraufführungen, Lesungen und zahlreiche Veranstaltungen mit Puppentheater, Folklore und Straßenmusik. Für den Gaumen wurde zudem Kochkunst kreiert. Kunst in Form von individueller Kleidung präsentierte das Studio "Klatschmohn" im ehemaligen Burghotel.

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