Bitburg. (scho) Auf drei Plätzen können Fußballer in Bitburgs Ost-Stadion kicken: dem Hauptrasenplatz, dem Tennenplatz (ein Hartplatz aus Sand) und dem kleineren Trainings-/Bolzplatz. Seit gut zwei Jahren befassen sich nun Bauausschuss und Stadtrat mit einem Traum der Kicker, die gerne einen auch im Winter bespielbaren Kunstrasenplatz in ihrem Stadion hätten, um den Trainingsbetrieb zu entlasten.

Da Fußball aber jenseits aller Winter-Witterung auch auf richtigem Naturrasen gespielt werden soll, wandte sich der rund 450 Mitglieder starke FC Bitburg von Beginn an dagegen, den Hauptrasenplatz umzurüsten. Auch der Tennenplatz, der einzige derzeit auch bei Winter-Witterung bespielbare Platz, schien auch nicht interessant. Zuletzt hatten Stadtrat und Bauausschuss deshalb beschlossen, den Trainings-/Bolzplatz mit Kunstrasen winterfest zu machen (der TV berichtete). Doch nun ist alles wieder anders.

"Der Umbau des Trainingsplatzes ist aus schalltechnischer Sicht nicht zu realisieren, da keine Genehmigung erreicht werden kann", erklärt Berthold Steffes vom Bauamt der Stadt. Deshalb soll nun also doch der Tennenplatz umgebaut werden. Vorteil: Das Spielfeld wird auch für Turniere von der Bezirksliga an aufwärts groß genug. Zudem war der Tennenplatz wegen der Beanspruchung von vier gleichzeitig im Winter dort trainierenden Mannschaften zuletzt recht matschig. Mit zwei Gegenstimmen beschloss der Stadtrat nun den Umbau des Tennenplatzes, vorausgesetzt, es gibt Zuschüsse zu den Gesamtkosten von rund 580 000 Euro.