La Paloma, ohje!

Das haben diese Bitburger mal wieder klasse hinbekommen. Wen hätte es gejuckt, wenn die Grinse-Plakate vom Strahle-Landrat ein paar Zentimeter größer gewesen wären? Wahrscheinlich wäre es noch nicht mal jemandem aufgefallen.

Andererseits: Hätte die Stadtverwaltung nicht diesen Coup gelandet, mit diesem harten, unerbitterlichen Durchgreifen, wäre unser Bitburg diese Woche nicht so groß raus gekommen. Jetzt redet man sogar in Trier und Wittlich über uns. Gibt ja so Werbefachleute, die sagen, Hauptsache man ist im Gespräch. Wenn es darum geht, aus wenig viel zu machen, kann man auf jeden Fall von dieser Stadt lernen. Nach dem Modell wird in Bitburg ja auch schon seit acht Jahren die Bit-Galerie gebaut und seit 50 Jahren für die Nord-Ost-Tangente gebuddelt. Nur die Schließung der Housing. Die kam völlig überraschend aus heiterem Himmel. Aber selbst da schafft es unser Bitburg, aus Nichts was zu machen: Es beauftragt eine Studie und denkt nach. Mal gucken, aber Nachdenken kann in dieser Stadt auch Jahre dauern. Und dann gibt es bestimmt irgendeine Kleinigkeit, über die dann wie irre diskutiert wird, weshalb es noch mal ein paar Jahre dauert. Wegen all dieser Zentimeter-Geschichten sollte man gar nicht so einen Wind machen. Den bräuchten wir bei ganz anderen Sachen. Was tät' mir und meinem Kyllhafen-Projekt ein bisschen Rückenwind mal gut. Wenn ihr mir helfen wollt: Pfeift einfach "La Paloma, ohje" - das hilft auch, wenn einen mal irgendeine Kleinigkeit aufregt. Und: So erkennen wir uns, Eifelmatrosen. Fröhlich pfeifend, wie sonst. Prost,Kolumne Pitter

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