Lebhaftes Grün und weißer Putz

NATTENHEIM. Die Renovierung der Sankt-Hubertus-32Kirche in Nattenheim ist abgeschlossen. Farbliche Akzente setzt ein lebhaftes Grün. Ein Rahmen um die vier Fensterbilder lässt das Kirchenschiff noch festlicher erscheinen.

Die ersten Hochzeitspaare nach der Renovierung werden im Juli in einer weiß getünchten Kirche zum Traualtar schreiten, denn seit wenigen Tagen sind die Renovierungsarbeiten an der Sankt Hubertus Kirche in Nattenheim abgeschlossen. Zufrieden mit dem Resultat zeigt sich Peter Billen, stellvertretender Vorsitzender des Verwaltungsrats der Kirchengemeinde Nattenheim: "Es gefällt mir alles sehr gut." Kosten von 40 000 Euro

Stolz erhebt sich die Filialkirche Sankt Hubertus inmitten des Dorfs über einem mit Zypressen und Flieder bewachsenem Plateau. An der etwa 130 Jahre alten Kirche wurde bereits in den 1970er-Jahren das Kirchendach und die Sakristei erneuert. Außerdem erhielten die Kirchenwände einen neuen Anstrich. Fast 40 Jahre später erstrahlt die Kirche wieder in neuem Glanz. Vor allem kleinere farbliche Veränderungen werden den Kirchgänger zum Staunen bringen. Nicht mehr rot ist die Grundfarbe im Kirchengebäude, sondern grün. Das Amt für kirchliche Denkmalpflege des Bistums Trier habe zu einem frischen Grün geraten, das wirke lebhafter, erzählt Billen. Außerdem wurde unterhalb der Fensterbrüstung der Verputz erneuert und eine Toilettenanlage direkt neben der Sakristei installiert. Insgesamt belaufen sich die Kosten für die Renovierung auf etwa 40 000 Euro.Umzug ins Gemeindehaus

Von den ersten Überlegungen im Herbst 2002 bis zum ersten Malerstrich vergingen aber noch mehrere Jahre. Im Januar 2006 war es soweit: in der Kirche wurde das Gerüst aufgebaut. Eigentlich hoffte der Verwaltungsrat der Kirchengemeinde mit einem baldigen Abschluss. Die Qualität der Arbeit sollte aber immer im Vordergrund stehen. Billen: "Uns ging es nie darum, wie lange sich die Renovierung hinziehen wird, sondern dass alles ordentlich gemacht wird." Fünf Monate feierte die Kirchengemeinde die Heilige Messe im Gemeindehaus, was mancher Gläubige in der kalten Jahreszeit bevorzugte. Die älteren Frauen hätten den Umzug ins Gemeindehaus richtig geschätzt, denn die Kirche sei im Winter nicht so warm wie das Gemeindehaus, sagt Billen. Mit einem Gottesdienst am heutigen Samstag, 19.30 Uhr, wird das neue Kirchengewand vorgestellt. Zur Feierstunde singt der Kirchen- und Männerchor. Außerdem dokumentiert der Pfarrgemeinderat in einer Ausstellung den Verlauf der Kirchenarbeiten. Im Anschluss folgt eine kleine Feier mit Umtrunk.

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