Lernorte für den Glauben

Im Rahmen seiner Visitation des Dekanates lud Bischof Ackermann zu einem Begegnungsnachmittag der katholischen Religionslehrer der Grund- und Förderschulen in die Turnhalle der Grundschule Bitburg-Süd ein.

Bitburg. (red) Rektor Thomas Baur konnte neben Bischof Ackermann Dechant Klaus Bender, den Dekanatsreferenten Dyrk Mayer, die Referentin des Weihbischofsbüros Mechthild Schabo, den Fortbildungsbeauftragten Guido Kirsch und Elisabeth Winandy von der Schulabteilung des bischöflichen Generalvikariates begrüßen.

Ackermann dankte den über 40 anwesenden Lehrern für ihre oftmals schwierige Arbeit in den Schulen, da sich die religiöse Erziehungssituation heute stark verändert habe.

Die religiösen Gletscher schmelzen ab



So führte Ackermann aus, dass Glaube heute nicht mehr vererbt werde, wie dies früher der Fall war, sondern Sache der freien Entscheidung des Einzelnen sei. Hier könne man aber beobachten, dass die religiösen Gletscher weitgehend abgeschmolzen seien und religiöse Erziehung oft nicht mehr vorhanden sei.

Gerade hier hätten der schulische Religionsunterricht und die schulischen Gottesdienste einen ganzheitlichen Bildungsaspekt, da durch sie eine Vermittlung der katholisch-kirchlichen Kultur dieser Region auch gerade den Kindern vermittelt werden könne, deren Bindung zur Kirche nicht mehr so stark sei. Schulische Gottesdienste könnten als Bildung in anderer Methode verstanden werden, und der Religionsunterricht habe die Aufgabe, den Zugang zum Glauben offen zu halten. Hier stünden die Lehrer an vorderster Front, um diese fehlende religiöse Erziehung zu vermitteln.

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