Licht und Schatten

PRÜM. (bj) Der erste "Prümer Herbst" ist mit einem langen Familien-Einkaufstag ausgeklungen. Händler und Kunden waren enttäuscht, dass bei weitem nicht alle Geschäfte bis 18 Uhr geöffnet hatten.

Im Rahmen des Vermarktungspaketes "Prümer Herbst" hatte das Prümer City-Marketing die Händler dazu angeregt, am Samstag bis 18 Uhr zu öffnen. Das Angebot wurde durch eine kostenlose Kinderbetreuung im Pfarrheim sowie einen "Shuttle-Service" mit einer Kutsche zum Pferdemarkt erweitert. Der Betrieb in der Innenstadt war am späten Nachmittag jedoch nur mäßig. Viele Besucher äußerten sich enttäuscht. "Ich weiß nicht, welchen Sinn das Ganze hat, wenn maximal die Hälfte der Geschäfte geöffnet haben. Wenn ich das gewusst hätte, wäre ich zu Hause geblieben", sagte Thomas Zwicker aus Pronsfeld. Auch Sylvia Pfaff, Mitarbeiterin der Buchhandlung Hildesheim, fand es schade, dass nicht alle Geschäftsleute mitzogen. Insgesamt bewertet sie die Aktion positiv: "Wir sind mit der Resonanz zufrieden. Vor allem Belgier begrüßten die verlängerten Öffnungszeiten." Während des Einkaufsbummels konnten Eltern ihre Kinder im Pfarrheim kostenlos betreuen lassen. Rund 20 Kinder wurden dort versorgt. Betreuerin Monika Milbert: "Viele Leute wussten wohl nicht, wo die Kinderbetreuung ist. Sonst wären mehr gekommen."

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