Magisches Dreieck

Einige Gewerbevereine des Prümer Landes möchten aus der Not eine Tugend machen. Weil das unselige Gerangel um die attraktivsten Veranstaltungstermine ohnehin meist ergebnislos verläuft, denken sie über eine für alle Gewinn bringende Zusammenarbeit nach.

Die würde unter anderem darin bestehen, die Werbeaktionen aufeinander und gemeinsam abzustimmen sowie die einzelnen Fest-Highlights besucherfreundlich zu koordinieren. Das heißt: Der Gast hätte die Möglichkeit, bei einer Tour durch die Eifel gleich drei Feste zu besuchen, ohne das Gefühl zu haben, etwas zu verpassen. Gleichzeitig bedeutet dies: Die einzelnen Orte geben zwar Besucher ab, nehmen gleichzeitig aber auch neue auf. Eine famose Idee, die im Tourismus übrigens schön längst in die Tat umgesetzt ist und dort auch funktioniert. Wie sich letztendlich das neue "magische Gewerbe-Dreieck" um Prüm herum entwickelt, hängt von Feinjustierung und elementarem Gedankenaustausch ab. Dazu gehört, dass sich die Gewerbevereinschefs möglichst bald an einen Tisch setzen, um die Pflöcke einzuschlagen. Unnötige Missverständnisse können so im Keim erstickt werden. Jedenfalls ist vom Grundsatz her gegen eine Kooperation dieser Art absolut nichts einzuwenden. Im Gegenteil: Sie wird wahrscheinlich sogar Synergien ungeahnten Ausmaßes erzeugen. m.reuter@volksfreund.de

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