Malberg soll schöner werden
Die Ortsgemeinde Malberg saniert den Kirchenvorplatz und gestaltet ihn um. Einbezogen wird auch das Ehrenmal. Inzwischen wurden auch die ersten Förderanträge für private Maßnahmen gestellt.
Malberg. (rh) Der Platz vor der Malberger Kirche ist nicht besonders attraktiv gestaltet. Er weist erhebliche städtebauliche und funktionale Mängel auf. Die Folge: Der Platz wird nur wenig genutzt. "Der obere und untere Teil sind durch eine breite Treppe voneinander getrennt. Die obere Fläche ist gepflastert und die untere bituminös befestigt", sagt Ortsbürgermeister Friedel Hargarten. "Es sind weder Grünflächen noch Sitzgelegenheiten vorhanden. Die Beleuchtung ist mangelhaft. Das Pflaster hat sich teilweise abgesenkt." Dies führe zu Stolperstellen. "Die Entwässerung ist ebenfalls teilweise nicht mehr gewährleistet", bemängelt Hargarten. Sein Fazit: "Es gibt also eine ganze Menge zu tun." Der Ortskern soll attraktiver werden
Der Kirchenvorplatz liegt im Ortsmittelpunkt der Gemeinde Malberg und in der Mitte des Sanierungsgebietes. Er ist damit ein wesentlicher Faktor dafür, wie die Attraktivität des Ortskerns und wie das Wohnumfeld von den Menschen gesehen wird. Geplant ist deshalb folgendes: Sowohl die Mauer als auch die Treppe werden verändert. Die Treppe soll dabei von der Kirche weggedreht werden, um den Platz vor der Kirche zu vergrößern und symmetrisch zu gestalten. Das Pflaster wird einheitlich erneuert und der gesamte Vorplatz begrünt. Der Blick auf angrenzende Gebäude soll verdeckt werden. Es werden Sitzflächen geschaffen, insbesondere unter dem vorhandenen Lindenbaum, sowie Informationstafeln aufgestellt. "Dann werden wir den Platz so herrichten, dass kleinere Dorffeste, Weihnachts- und Wochenmärkte hier stattfinden können", kündigt Friedel Hargarten an. Dazu seien Elektro-, Wasser- und Abwasseranschlüsse notwendig. Außerdem müsse auch die Beleuchtung ausgebaut werden.Das Ehrenmal soll ebenfalls verschönert werden
Auch das Ehrenmal oberhalb der Kirche soll saniert werden. Die Bodenbeläge und eine neue Beleuchtung stehen hier im Mittelpunkt der Bemühungen. Durch die Aufstellung des Spetenkreuzes, die Gestaltung des Bereiches vor der Marienstatue und die Inszenierung der Gedenktafeln durch Bepflanzung soll den Belangen der Kultur- und Denkmalpflege genüge getan werden. Die Gesamtkosten einschließlich der Baunebenkosten betragen voraussichtlich rund 210 000 Euro. Die Ausschreibung der Bauleistungen soll in Kürze erfolgen. Danach wird mit der Baumaßnahme begonnen. Zügig soll dann der Malberger Kirchenvorplatz saniert werden, damit der Ortskern endlich attraktiver wird.
