Noch liegt die neue Brecheranlage in zahlreichen Einzelteilen mitten auf dem Steinbruchgelände. Doch schon bald soll dort mit der Installation begonnen werden. Parallel zu den Aufbauarbeiten auf dem Meckeler Gelände wird die Anlage im Steinbruch bei Eisenach demontiert. Eigentümer beider Areale ist das Trierer Bauunternehmen Schnorpfeil, das vor allem im Straßen- und Kanalbau tätig ist. Erweiterung nur in Richtung B 51

Geschäftsführer Christoph Schnorpfeil rechnet damit, dass der Standort in Eisenach in zwei bis drei Jahren durch Meckel ersetzt werden kann, lediglich die Asphaltmischanlage soll im Eisenacher Steinbruch, der 1972 mit der Gründung des Unternehmens erworben wurde, weiter in Betrieb bleiben. Rund um Eisenach dürfte es damit ruhiger werden. Dennoch soll die Belastung in Meckel nicht wesentlich wachsen. "Mit dem Lärm gibt es überhaupt kein Problem", sagt Schnorpfeil. Nach Gutachten sei der mittlerweile vorhandene Lärmschutzwall gar nicht erforderlich gewesen. Der Kalksteinbruch liegt einige hundert Meter südlich von Meckel. In dem Ort gebe es einige Menschen, die in der Vergangenheit "ziemlich Front dagegen" gemacht hätten, erinnert sich der Geschäftsführer, doch das habe sich im im Lauf der Zeit entspannt. Eine Ausnahme sei lediglich der Dauertest eines neuen Volvo-Baggers gewesen (der TV berichtete), weil dieser rund um die Uhr im Einsatz gewesen sei. Mittlerweile sind die Arbeitszeiten auf den Tag beschränkt, und eine neue Genehmigung beantragt, die den immer schärfer werdenden Emissions- und Lärmvorschriften gerecht werde, erklärt Schnorpfeil. Um unnötigen Ärger im Vorfeld aus dem Weg zu räumen, habe er die neue Anlage mit ihren Geräten im Gemeinderat vorgestellt. Eine spätere Ausdehnung der Anlage in Richtung Meckel schließt der Unternehmer aus. Wenn, dann werde in Richtung B 51 oder Helenenberg erweitert. Das sei etwas, was er bei der Erweiterung des Steinbruchs Eisenach gelernt habe.