Mehr Holz als in Schweden

BITBURG. (red) Der Waldbauverein Bitburg rät den Waldbesitzern, mehr Holz einzuschlagen, um den Wald zu pflegen und den wertvollen Rohstoff sinnvoll zu nutzen.

Die jüngste bundesweite Inventur der Wälder habe gezeigt, dass es in deutschen Wäldern mehr Holz gibt als beispielweise in Schweden oder Finnland, stellt der Waldbauverein Bitburg fest. Allerdings werde heute nur ein Teil dieses Holzes sinnvoll genutzt. Gerade in den zahlreichen Privatwäldern könnte mehr Holz eingeschlagen werden. Die ordnungsgemäße Durchforstung der Wälder diene der Waldpflege und bringe Geld in die Region. 30 bis 50-jährige Fichtenwälder haben einen hohen Anteil am Privatwald im Forstamt Bitburg. Der Absatz der wichtigsten Fichtensortimente laufe derzeit gut, berichtet der Verein. Die Aufarbeitung des Holzes könne sehr pfleglich und kostengünstig durch Vollernter erfolgen. Wichtig sei es jedoch, dass ausreichend große Flächen zur Verfügung stehen. Somit könne die Waldpflege nur dann erfolgreich sein, wenn die Waldbesitzer zusammen arbeiten. Hierbei helfen die Privatwaldbetreuer der Forstämter oder der Waldbauverein Bitburg. Auf dem Holzmarkt seien der Preis für Fichtenstammholz und Fichtenindustrieholz sei mittel, die Nachfrage gut. Vor Einschlag des Holzes rät der Waldbauverein dazu, immer erst Rücksprache mit dem Privatwaldbetreuer zu halten. Privatwaldbesitzer, die diese und weitere Informationen regelmäßig kostenlos per E-Mail erhalten wollen, wenden sich an: martin.lotze@wald-rlp.de. Info: Privatwaldbetreuung im Forstrevier Bitburg-Nord, Martin Lotze, Telefon 06561/9469-22, Sprechzeiten: dienstags und donnerstags von 8 bis 10 Uhr.

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