Die Situation am deutschen Arbeitsmarkt ist hart, für Gewerkschaften gibt es viel zu tun. Die neue DGB-Satzung sieht außerdem vor, die Präsenz der Gewerkschaften in der Fläche zu erhöhen. Das gilt auch in der Region Trier. In den Kreisen Trier-Saarburg, Bernkastel-Wittlich und Daun hat der DGB bereits neue Vertretungen ins Leben gerufen, am heutigen Samstag ist es auch im Kreis Bitburg-Prüm soweit. "Wir wollen unseren Mitgliedern künftig kürzere Wege anbieten", sagt Karl Heinz Päulgen, DGB-Vorsitzender in der Region Trier. "Deshalb verstärken wir derzeit die Präsenz vor Ort." Mit dem neuen Biturger Kreisverband gibt es dann insgesamt vier DGB-Anlaufstellen in der Region. Schon für Bitburg-Prüm macht eine eigene Anlaufstelle Sinn, gibt es doch 4000 Mitglieder, die in dem Kreis leben oder arbeiten. Dazu kommen noch rund 1000 Grenzgänger, die in Luxemburg arbeiten und ebenfalls vom Deutschen Gewerkschaftsbund vertreten werden. Zur Gründungsversammlung des neuen DGB-Kreises treten am Samstag um 15 Uhr im Tagungszentrum der Bitburger Brauerei 30 Delegierte aus Bitburg-Prüm zusammen. Dann wird der Vorstand des neuen Kreisverbands gewählt. Der besteht laut Päulgen aus dem Vorsitzenden und zehn weiteren Vorstandsmitgliedern.Regelmäßige Info-Veranstaltungen

"Vorerst wird es kein eigenes Büro in Bitburg geben. Aber wir werden verstärkt Veranstaltungen anbieten und eine regelmäßige Sprechstunde einrichten", sagt Päulgen. Damit will der Bund seine Kampagne- und Aktionsfähigkeit stärken. Info-Veranstaltungen soll es unter anderem zu diesen Themen geben: Flächentarif, Tarifautonomie, Struktur- und Gesundheitspolitik, Arbeitsrecht. "Für die Zukunft setzen wir damit einen Schwerpukt beim Thema Dienstleistung", betont der DGB-Vorsitzende.