Rund zehn Monate hat es gedauert und inklusive Möblierung etwa 950 000 Euro gekostet, bis das neue Obergeschoss auf dem Verwaltungstrakt der Grund- und regionalen Schule in Irrel fertig war. Entsprechend groß war am Freitag die Freude und Zufriedenheit, die in den Ansprachen zur Einweihung der neuen Räume zum Ausdruck kam. Das Obergeschoss mit Aufzug, das in Holzrahmenbauweise errichtet wurde, bietet Raum für vier neue allgemeine Klassenzimmer und einen Raum für Textiles Gestalten mit Nähmaschinen. Hinzu kommt ein Chemieraum auf dem neuesten Stand der Technik mit Vorbereitungsraum für den Lehrer. Jeder Klassenraum hat wie die bisherigen Zimmer zwei Computer mit Internetzugang. Notwendig wurde der Ausbau der 1972 errichteten Schule, nachdem sie zur Regionalen Schule mit Ganztagsangebot geworden war und auch Schüler von außerhalb des Schulbezirks aufgenommen wurden. Denn damit stieg die Schülerzahl von 415 im Jahr 2001 auf inzwischen 564. Dieser Erfolg des Angebots der Schule, das im Ganztagesbereich unter anderem Hausaufgabenbetreuung, Förderunterricht und Freizeitgestaltung bietet, machte den Ausbau nötig. Das Geld für die Erweiterung kam zum großen Teil aus dem Ganztagsschulprogramm des Bundes, daraus reichte das Land 640 000 Euro nach Irrel weiter. Der Kreis legte 91 500 Euro dazu. Den Rest übernahm die Verbandsgemeinde Irrel als Schulträgerin. Neben dem Ausbau tut sich zurzeit noch einiges an der Schule, denn einerseits wird das von einem dreiköpfigen Lehrerteam betreute Ganztagsangebot überarbeitet, andererseits wird die Stelle eines neuen Rektors in Kürze ausgeschrieben. Für die Stelle des Primarstufenleiters (zuständig für die Grundschule) läuft das Bewerbungsverfahren laut ADD bereits.