Mehr Sicherheit auf der Straße

Im Bereich des neu gestalteten Fußgängerüberwegs in der Denkmalstraße am St.-Willibrord-Gymnasium in Bitburg sind seit einigen Tagen Verkehrshelfer im Einsatz.

Bitburg. (red) Nachdem es in diesem Bereich auf dem Schulweg zu einigen Unfällen und kritischen Situationen gekommen war, wurde zusammen mit Schulleitung, Eltern- und Schülervertretung der Stadtverwaltung und Polizei mit Einbindung der Kreisverkehrswacht Bitburg-Prüm ein neues Sicherheitskonzept entwickelt.

Nach Umbau der Denkmalstraße mit Mittelinsel und Fahrbahnquerer hat man sich nun für das Anlegen eines Fußgängerüberwegs und für den Einsatz der Verkehrshelfer entschieden.

Unter Leitung von dem für Verkehrssicherheit zuständigen Lehrer Josef Hendriks wurden schon zu Beginn 30 Schüler gewonnen, die ehrenamtlich den Dienst der Verkehrshelfer übernommen haben.

Nach einer theoretischen und praktischen Ausbildung an der Schule und durch Polizei-Oberkommissar Konrad Weber von der Bitburger Polizeiinspektion konnte der Dienst dann starten.

Schulleiter Kurt Metrich, Oberstudienrat Josef Hendriks und Polizei-Hauptkommissar Klaus Schnarrbach überzeugten sich davon, dass nicht nur der Verkehrshelferdienst gut organisiert ist, sondern der Einsatz sowohl für die Fußgänger als auch für die Autofahrer wesentlich mehr Sicherheit bringt. "Nun ist die Rechtssituation auch eindeutig", sagte Klaus Schnarrbach. "Wenn die Verkehrshelfer die Schüler zur Gruppe gesammelt haben und dem Autofahrer ein Zeichen geben, dass man überqueren will, müssen die Autofahrer anhalten. Dies gilt am Zebrastreifen im übrigen auch dann, wenn keine Verkehrshelfer im Einsatz sind. Der Fußgänger hat Vorrang, der Autofahrer muss ein Überqueren der Fahrbahn ermöglichen", so Schnarrbach.

Auch der Autofahrer profitiert vom Einsatz der Verkehrshelfer. Die Helfer warten ausreichende Lücken ab und sammeln die Fußgänger, um ein Überqueren in Gruppen zu regeln. Dadurch wird

der Verkehrsfluss vereinfacht.

"Es ist gut, dass wir uns für diese Lösung entschieden haben, der Schulweg ist viel sicherer geworden. Wir hoffen, dass der Weg der Schüler gefahrlos ohne Unfälle abgewickelt werden kann", sagte Schulleiter Metrich.

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